Mallorca - Im Kampf gegen die Mückenplage auf der beliebten Touristenhochburg Mallorca hoben in dieser Woche Hubschrauber mit einer ganz besonderen Aufgabe in die Lüfte.

Wie Recherchen von "T-Online" ergaben, verteilte das Rathaus Palma am Dienstagmorgen mit Hubschraubern Mückengift über der Insel.

Mari Carmen Esparza, Verantwortlicher für den Bereich Gesundheit der Insel, betonte: "Das Mittel tötet ausschließlich die Mückenlarven und hat ansonsten keine Auswirkungen auf Mensch, Tier oder Pflanze."

Regelmäßige Kontrollen hätten eine "große Anzahl an Larven" ergeben, die eine Ausnahmemaßnahme nötig machten. Betroffen von der Gift-Aktion ist eine Fläche von 35 bis 40 Hektar, unter anderem Sumpfgebiete wie Ses Fontanelles.

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"Bei einem so großen Gebiet können wir nur aus der Luft effektiv agieren", so die Stadt. Neben Helikoptern würden auch Drohnen auf Mallorca eingesetzt, um das Gift zu versprühen.

Problematisch sind insbesondere die steigenden Temperaturen und stehende Gewässer, die optimale Bedingungen für Mücken bieten.

Esparza appellierte daher auch an die Unterstützung der Bevölkerung auf ihre Regentonnen zu achten, weil diese ähnliche Konditionen bieten.

Die Blutsauger sind nervig, bergen zudem auch Gefahren für die Gesundheit: Insbesondere die seit April vermehrt aktive Tigermücke gilt als Überträger des Dengue- oder Zika-Virus!

Ob weitere Hubschrauber starten werden, ist noch nicht bekannt. Man hofft indes, durch die präventiven Maßnahmen einer Mücken-Plage effektiv entgegenzuwirken.