Mutter will Tochter (6) mit Kissen ersticken: Als Retter kommen, erzählt sie unfassbare Story

Palma (Spanien) - Unfassbare Tat auf der Urlaubsinsel Mallorca: Eine Mutter hat in Palma versucht, ihre sechs Jahre alte Tochter mit einem Kissen zu ersticken.

Im Krankenhaus Son Espases wurde das Mädchen (6) wegen eines epileptischen Anfalls behandelt. (Archivbild)
Im Krankenhaus Son Espases wurde das Mädchen (6) wegen eines epileptischen Anfalls behandelt. (Archivbild)  © Clara Margais/dpa

Die Geschehnisse haben sich laut einem Bericht der Mallorca Zeitung vom Wochenende bereits am 8. Oktober in der Hauptstadt der beliebten Baleareninsel zugetragen.

An jenem Tag war das Mädchen wegen eines angeblichen epileptischen Anfalls in das Krankenhaus Son Espases eingeliefert, dort behandelt und später wieder entlassen worden.

Erst einige Tage später habe sich die Sechsjährige ihrem Kindermädchen anvertraut und erzählt, was wirklich vorgefallen war. Demnach habe sie keine Krämpfe gehabt, wie ihre Mutter zunächst in der Klinik behauptet hatte.

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Diese habe ihr ein Kissen aufs Gesicht gedrückt, weshalb das Kind für einige Sekunden keine Luft mehr bekommen habe. Nachdem die Frau schließlich von ihrer Tochter abgelassen habe, soll sie den Rettungsdienst verständigt und diesem die Anfall-Story aufgetischt haben.

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Doch schließlich wurde die Polizei eingeschaltet: Die Mutter steht unter dem Verdacht, dass sie ihr Kind umbringen wollte. (Symbolbild)
Doch schließlich wurde die Polizei eingeschaltet: Die Mutter steht unter dem Verdacht, dass sie ihr Kind umbringen wollte. (Symbolbild)  © Ingo Wohlfeil/dpa

Die Nanny des Mädchens habe daraufhin umgehend reagiert und sei zur Nationalpolizei gegangen. Diese nahm die Tatverdächtige schließlich am vergangenen Donnerstag fest. Der Vorwurf: versuchter Mord!

Während einer Haftprüfung habe die Frau von ihrem Recht zu schweigen Gebrauch gemacht, hieß es weiter. Stattdessen schaltete sich ihr Anwalt ein und legte Dokumente vor, die beweisen sollen, dass die Beschuldigte an einer psychischen Störung leide.

Diese wäre dem kleinen Mädchen offenbar beinahe zum Verhängnis geworden.

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Zwar entließ der Richter die Frau aus der Haft, untersagte ihr jedoch jeglichen Kontakt zu ihrem Kind und entzog ihr das Sorgerecht. Wo die Sechsjährige nun untergebracht ist, wurde nicht bekannt.

Die polizeilichen Ermittlungen laufen unterdessen weiter. Unklar ist auch, ob der Mutter nun überhaupt eine Strafe droht.

Titelfoto: Ingo Wohlfeil/dpa

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