Für schlappe 17 Millionen Euro! Klaus-Michael Kühne kauft Nachbar-Grundstück auf Malle
Hamburg/Mallorca - Wer kann, der kann! Klaus-Michael Kühne (87) ist der reichste Deutsche. Laut Forbes liegt sein Vermögen bei rund 41,8 Milliarden Euro. Da fallen 17 Millionen mehr oder weniger kaum ins Gewicht.
Denn diese Summe soll der Hamburger Unternehmen für ein Grundstück auf Mallorca gezahlt haben, dass ihn nur bedingt interessierte. In Port d'Andratx im Südwesten der Insel hat Kühne gemeinsam mit seiner Frau Christine eine 5000 Quadratmeter große Villa - inklusive Pool, Tennisplatz und einem atemberaubenden Blick über die Bucht, versteht sich.
Was allerdings ein wenig nervt, ist der Baulärm von einem Nachbargrundstück. Und was macht man, wenn man zu viel Geld hat? Man kauft das Grundstück einfach selbst, so wie Kühne. Dies berichtet zumindest die Zeitschrift Bunte.
Ein Investor hatte zunächst begonnen, dort eine Immobilie zu bauen, doch der 87-Jährige habe ihm ein unschlagbares Angebot gemacht, was er nicht ablehnen konnte. Läppische 17 Millionen Euro wechselten demnach den Besitzer und Kühne hatte fortan seine Ruhe. So schätzte zumindest ein Makler den Wert des Grundstücks gegenüber der Zeitschrift ein.
Auf Mallorca ranken sich aber noch weitere Gerüchte über den Kauf. Demnach konnte von der Hanglage auf das Gelände von Kühnes Villa geschaut werden, und das gefiel dem alten Herren so gar nicht. Er wollte die neugierigenden Blicke verhindern.
Klaus-Michael Kühne steckte schon mehr als 140 Millionen Euro in den Hamburger SV
Was der Senior mit dem frisch gekauften Grundstück nun anstellt, ist noch unklar. "Da wir uns noch in einem sehr frühen Stadium befinden, möchten wir uns in keiner Weise festlegen", sagte ein Sprecher gegenüber Bunte.
Auf Deutschlands beliebtester Ferieninsel gehören dem Multi-Milliardär neben seinem Privat-Grundstück auch noch das Hotel "Castell Son Claret" in der Gemeinde Calvià - fünf Sterne, versteht sich. In Hamburg ist er zudem noch stolzer Besitzer des Edel-Hotels "The Fontenay" an der Alster.
Hin und wieder öffnet er auch noch seine Geldschatulle, wenn der Fußball-Zweitligist Hamburger SV Geld benötigt. Bislang soll er etwas mehr als 140 Millionen Euro in den Verein gepumpt haben - für ihn eben nur Peanuts.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa