Cala Mesquida (Spanien) - Passanten haben an einem idyllischen Strand auf der Urlaubsinsel Mallorca einen stark verwesten Körper gefunden.

Laut einem Bericht der "Mallorca Zeitung" wurde der leblose Körper am vergangenen Montagnachmittag gegen 17.30 Uhr von den Passanten in Cala Mesquida entdeckt, einem kleinen Ort im Nordosten der Insel.

Nach einem Bericht der Guardia Civil - der örtlichen Polizei - handelt es sich bei dem stark verwesten Toten um einen Mann, der eine orange Schwimmweste trug und keinerlei Ausweisdokumente bei sich führte.

Innerhalb der vergangenen zwei Wochen wurden nun bereits fünf Leichen an den Stränden der Urlaubsinsel gefunden, ein weiterer Körper wurde an die Nachbarinsel Formentera angespült. Die jeweiligen Identitäten der Verstorbenen konnten jedoch noch nicht von den Ermittlern festgestellt werden. Trotzdem haben die Beamten eine erste Vermutung geäußert.

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Sie gehen davon aus, dass es sich bei den fünf beziehungsweise sechs gefundenen Leichnamen um Migranten handelt, die auf ihrer Flucht über das Mittelmeer ums Leben gekommen sind.

Erst am vergangenen Samstagmorgen fanden Urlauber am Strand vor Can Pastilla ein abgetrenntes Bein einer jungen Frau.

Auch hier wird vermutet, dass der Körperteil von einer Frau stammt, die bei der gefährlichen Überfahrt mit einem Flüchtlingsboot ums Leben kam.