Liebesschwindlerin beutet Männer aus: Manche von ihnen sind jetzt tot

Las Vegas/ Guadalajara - Romantik-Betrug mit tödlichem Ausgang: Das FBI ermittelt auf Hochtouren gegen Aurora Phelps (43) - eine dreiste Liebesschwindlerin. Die Liste der Anklagepunkte gegen die Frau, die ihre Verbrechen sowohl in den USA als auch in Mexiko verübte, scheint schier endlos.

Aurora Phelps (43) gaukelte verschiedenen männlichen Personen Gefühle vor, betäubte sie und beutete sie schließlich aus.
Aurora Phelps (43) gaukelte verschiedenen männlichen Personen Gefühle vor, betäubte sie und beutete sie schließlich aus.  © Bildmontage: FBI

Die 43-Jährige war auf verschiedenen Dating-Apps, darunter Tinder, Hinge und Bumble aktiv, gaukelte dort älteren Herren wahlweise unter den Namen Aurora Flores, Aurora Velasco und Aurora Alvarez große Gefühle vor.

Sie traf sich mit den Personen, setzte die Personen schließlich unter Drogen und gelangte so an persönliche Daten wie deren Bank-, Sozialversicherungs,- und Rentenkonten, berichtet das People Magazin unter Bezug auf Associated Press.

Spencer Evans, der für den Fall zuständige Agent, beschreibt die Opfer als "Leute, die auf der Suche nach Liebe waren und dabei auf etwas weitaus Unheimlicheres gestoßen" seien. Von ihm wird der Fall Aurora Phelps als "Liebes-Betrug Betäubungsmitteln" bezeichnet.

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Das FBI berichtet in einer Mitteilung, dass elf Personen der Liebes-Masche zum Opfer fielen und sucht nach weiteren Menschen, die mit der Schurkin in Verbindung standen. Dabei betont die Behörde, dass sich Phelps nicht nur an ältere Männer, sondern auch an Frauen und Personen aller Altersgruppen gewandt hätte.

Aurora Phelps droht eine lebenslange Haftstrafe

Hier auf den Fotos wirkt Aurora Phelps (43) unscheinbar, doch ihre Verbrechen haben mehrere Opfer das Leben gekostet.
Hier auf den Fotos wirkt Aurora Phelps (43) unscheinbar, doch ihre Verbrechen haben mehrere Opfer das Leben gekostet.  © Bildmontage: FBI

Drei Opfer starben an den Folgen der Ausbeutung. Ein Mann wurde beispielsweise tot in einem Hotel in Mexiko-City gefunden, nachdem er unter starker Betäubung über die Grenze gebracht worden war.

Eine weitere männliche Person wurde tot auf dem Badezimmer-Fußboden in Guadalajara entdeckt.

Seine Tochter hatte nach einem Date von ihm mit Phelps keinen Kontakt mehr zu ihm herstellen können. So wie ihr ging es auch anderen Angehörigen der von Phelps ausgebeuteten Menschen.

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Wenn die Betrügerin in allen Anklagepunkten wie Überweisungsbetrug, Bankbetrug oder Entführung, teilweise mit Todesfolge schuldig gesprochen wird, erwartet die 43-Jährige eine lebenslange Haftstrafe.

Titelfoto: Bildmontage: FBI

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