Todessturz im Wintersport-Paradies: LEGO-Manager stirbt beim Skifahren
Verbier (Schweiz) - Als Manager des größten Spielzeugherstellers der Welt war Michael Halbye (†64) gerade dabei, sich eine Auszeit in einem Schweizer Skigebiet zu gönnen. Doch eine Abfahrt endete für ihn tödlich.

Laut der dänischen Zeitung "Ekstra Bladet" ereignete sich der tragische Unfall am vergangenen Samstag in dem Schweizer Skigebiet Verbier.
Der 64-Jährige wollte eine Abfahrt am Berg "Chassoure" ins Tal fahren, als er plötzlich bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle verlor und stürzte.
Zwar konnten die Rettungskräfte den LEGO-Manager noch in ein nahe gelegenes Krankenhaus bringen, doch für ihn war es schon zu spät.
Die Ärzte vor Ort konnten nichts mehr für den Verunglückten tun. Er wurde noch am selben Tag für tot erklärt. Laut dem Krankenhausbericht starb Halbye an schweren inneren Blutungen, die er sich bei seinem Sturz zugezogen hatte.
Halbye war der stellvertretende Vorsitzende der dänischen Aktiengesellschaft "Kirkbi", die einen großen Anteil an der LEGO-Marke besitzt und verwaltet. In einer Pressemitteilung des Unternehmens verkündet Thomas Kirk Kristiansen (46) - der CEO von Kirkbi - den Tod seines langjährigen Kollegen und Freundes.
Neben den Worten der Trauer denkt Kristiansen auch an die schönen Zeiten, die er mit dem Verstorben hatte, und schreibt, dass er "einen großartigen und positiven Eindruck auf sein Umfeld hinterlassen" hat.
Michael Halbye war enger Vertrauter des dänischen Königshauses
Neben seiner Tätigkeit als Verwalter des größten Spielwarenherstellers der Welt hegte Halbye auch eine enge Beziehung mit dem dänischen Königshaus, genauer gesagt mit Königin Mary (53) von Dänemark höchstpersönlich.
Zusammen wirkten beide in der "Mary Foundation". Das Ziel der Organisation ist es, schwerwiegende soziale Probleme wie Einsamkeit und häusliche Gewalt zu bekämpfen und die psychische Gesundheit der Betroffenen zu fördern.
Titelfoto: Screenshot: kirkbi.com