Lebendig begraben: Polizei rettet Mann aus Getreidesilo

Queensland (Australien) - Die Polizei von Queensland veröffentlichte ein Video, auf dem eine spektakuläre Rettungsaktion von drei ihrer Beamten zu sehen ist. Sie befreiten einen Mann, der lebendig in einem Getreidesilo begraben war.

Die Retter zogen den Mann mit einem dicken Seil aus dem Silo.
Die Retter zogen den Mann mit einem dicken Seil aus dem Silo.  © Screenshot/X/@QldPolice

Die Aufnahmen sind an Dramatik kaum zu überbieten. Sie zeigen, wie die Polizisten geradezu heldenhaft um das Leben des verschütteten Bauern kämpften und damit ein Unglück verhinderten.

Mit bloßen Händen versuchten die drei Lebensretter, den Kopf des Mannes freizuschaufeln, damit der wenigstens etwas Luft zum Atmen bekommen konnte. Danach wickelten die Beamten ein Seil um den Verschütteten und versuchten ihn mithilfe von freiwilligen Helfern aus dem Silo zu ziehen.

Auf dem Filmmaterial sind die Polizisten Wylie Steel und Callam Moriarty zu hören, wie sie dem Mann in Not Mut zusprechen: "Du machst das wirklich gut, Kumpel, du machst das gut, Bruder", sagten sie immer wieder.

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Nachdem die Retter schließlich ein Loch in die Wand des Silos geschnitten hatten und das Getreide abfließen konnte, wurde der Bauer aus seiner aussichtslosen Lage befreit. Ohne die Hilfe wäre er qualvoll erstickt.

Polizisten wurden für ihre Heldentat ausgezeichnet

Ohne die Hilfe der Polizisten wäre der Mann an seinem eigenen Getreide erstickt.
Ohne die Hilfe der Polizisten wäre der Mann an seinem eigenen Getreide erstickt.  © Screenshot/X/@QldPolice

Für ihren heldenhaften Einsatz wurden die drei Polizisten am Freitag mit dem "Working Together Award" in Brisbane ausgezeichnet.

"Ich bin sehr dankbar für das, was wir in unserer kleinen Stadt für die Menschen tun können", sagte Callam Moriarty. Für ihn sei die Auszeichnung unerwartet gekommen. Besonders stolz zeigte sich der Polizist über die Hilfe der Freiwilligen.

"Das örtliche Bergwerk wurde geschlossen, die Leute kamen mit Traktoren die Straße entlang gefahren und andere haben extra ihre Geschäfte geschlossen, um uns zu helfen", sagte er.

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Noch heute sei er jedes Mal froh, wenn er John, den geretteten Bauern, auf der Straße sehe und mit ihm sprechen könne.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@QldPolice

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