Gast bestellt ein Bier, Barbesitzer kann danach sein Glück kaum fassen
Cleveland (Ohio/ USA) - Es klingt wie eine Story aus einem Hollywood-Film - ein Kunde geht in eine Bar, bestellt sich etwas, das preislich im lächerlich niedrigen Preisniveau liegt und gibt im Anschluss ein horrendes Trinkgeld. Ein Barbesitzer im US-Staat Ohio hat genau das erlebt - dabei zeigt sich dieser sehr dankbar, denn es geht um seine Existenz.
Brendan Ring ist Besitzer des Jazzclubs "Nighttown" in Cleveland. Aufgrund der Corona-Pandemie ereilte auch ihn das Schicksal vieler Gastronomen und er musste aufgrund steigender Infektionszahlen in Ohio seine Bar schließen.
Das teilte Ring vor wenigen Tagen auf seiner Facebook-Seite schweren Herzens mit und appellierte zudem an Freunde und Kundschaft, in diesen "harten Zeiten" die allgemeinen Hygiene-Maßnahmen einzuhalten.
Doch am letzten geöffneten Tag des "Nighttown" hatte Ring einen besonderen, besser gesagt, großzügigen Kunden. Denn wie der Club-Besitzer mitteilt, bestellte ein Kunde ein Bier (Kostenpunkt sieben Dollar) und gab im Anschluss ein saftiges Trinkgeld in Höhe von 3000 Dollar (circa 2500 Euro).
Wiedersehen bei Wiedereröffnung?
Wie Ring weiter mitteilt, dachte er zuerst, der Spender hätte sich vertan und rannte dem Kunden beim Verlassen der Bar hinterher. Doch dieser soll ihm entgegnet haben, dass es sich um keinen Fehler handele und sich die beiden wiedersehen, wenn das "Nighttown" wieder geöffnet hat.
Ring konnte sein Glück kaum fassen und postete zum Beweis den Rechnungsbeleg auf seiner Facebook-Seite.
Den Lockdown sollte das "Nighttown" somit etwas besser überstehen können. Besonders mit der Aussicht, dass der großzügige Kunde bei der Wiedereröffnung dabei ist.
Vielleicht geht das nächste Bier dann auch aufs Haus.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Brendan Ring