Kind (†5) trieb in der Donau: Der Vater ist ebenfalls tot!

Wien - Nachdem ein fünfjähriger Junge tot in der Donau gefunden wurde, hat die Polizei jetzt auch den gesuchten Vater gefunden: Der 41-Jährige ist ebenfalls gestorben.

Der Fundort des Kindes wurde akribisch untersucht von den Polizeibeamten.
Der Fundort des Kindes wurde akribisch untersucht von den Polizeibeamten.  © dpa/APA/Tobias Steinmaurer

Seit 7. August, dem vergangenen Montag, wurde der Junge vermisst. Der Vater brachte das Kind nach seiner Umgangszeit einfach nicht zur Mutter (39) zurück, die er mit einer Schreckschusswaffe bedrohte sowie mit einem Hammer angriff und so im Gesicht, am Kopf und der Schulter verletzte.

Seit dem heutigen Montagmorgen steht fest: Der Mann ist ebenfalls tot! Dies teilte die Polizei in Wien am Abend mit.

Gegen 8.50 Uhr sei seine Leiche gefunden worden. Sie trieb wie die des Kindes in der Neuen Donau.

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Während bei dem Vater eine Obduktion angeordnet wurde, stellte sich heraus, dass das Kind höchstwahrscheinlich durch Ertrinken starb. Anzeichen auf äußere Gewaltanwendung gab es laut Polizeimitteilung nicht. Der Körper wird jedoch weiter untersucht.

Das LKA Wien ermittelt zu den weiteren Hintergründen. Im Raum steht jetzt die Frage, ob es sich um einen erweiterten Suizid handelt oder die beiden in ein Unglück verwickelt waren.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat und nach dem Mann wegen eines potenziellen Mordes an seinem Kind gefahndet wurde, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: dpa/APA/Tobias Steinmaurer

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