Katastrophe während Partynacht: 18 Tote nach Dach-Einsturz im Nachtclub
Santo Domingo (Dominikanische Republik) - Eine Party-Nacht endet im Albtraum: Am Dienstag stürzte in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik das Dach eines Nachtclubs ein. 18 Menschen kamen ums Leben, rund 100 wurden verletzt.

Wie La Voz berichtet, kam es in der Dominikanischen Republik zu einer katastrophalen Tragödie: Während eines Auftritts des beliebten Merengue-Stars Rubby Pérez stürzte um 0.44 Uhr das Dach des "Jet Set"-Nachtclubs ein und begrub mehrere Menschen unter sich. Der bekannte Sänger, der sich gerade auf der Bühne befand, gehört ebenfalls zu den Verletzten.
Dutzende Rettungskräfte arbeiten seither verzweifelt daran, Überlebende aus den Trümmern zu bergen. "Wir gehen davon aus, dass viele noch am Leben sind, und wir werden nicht aufgeben, bis niemand mehr unter den Trümmern liegt", erklärte der Leiter des Notfalleinsatzzentrums.
77 Krankenwagen, acht Feuerwehreinheiten sowie Beamte der örtlichen Polizei und des Zivilschutzes sind vor Ort, um den Einsatz zu unterstützen.
Mehr als 300 Menschen waren im Club, als ein lauter Knall kurz vor dem Einsturz das Gebiet erschütterte, gefolgt von einer gewaltigen Staubwolke, berichteten Augenzeugen.
Die Ermittlungen zur Ursache laufen

Verzweifelte Familienangehörige warten vor dem Club und fordern Informationen über ihre Liebsten, die möglicherweise noch unter den Trümmern liegen. "Es ist ein schrecklicher Anblick. Wir wissen nicht, ob sie noch leben oder nicht", sagte Berichten zufolge eine besorgte Verwandte.
In einer emotionalen Nachricht drückte Präsident Luis Abinader (57) sein tiefes Beileid auf der Plattform X aus und versprach eine gründliche Untersuchung.
Erste Theorien sprechen von strukturellen Fehlern oder einer Explosion als mögliche Ursachen, doch bislang wurde keine dieser Hypothesen bestätigt.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/GazcueesArte, Screenshot/X/Pia_usa