15 Tote bei schwerem Verkehrsunfall zwischen Bus und Laster

Winnipeg - Bei einer schweren Kollision zwischen einem Bus und einem Lastwagen in Kanada sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Weitere zehn Personen seien mit verschiedenen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeivertreter in der zentralen Provinz Manitoba am Donnerstag.

Bei einer schweren Kollision zwischen einem Bus und einem Lastwagen in Kanada sind mindestens 15 Menschen getötet worden.
Bei einer schweren Kollision zwischen einem Bus und einem Lastwagen in Kanada sind mindestens 15 Menschen getötet worden.  © Steve Lambert/The Canadian Press/AP/dpa

Bei den Opfern handle es sich ersten Erkenntnissen zufolge vor allem um Senioren, die sich in dem Bus befunden hätten.

Einem weiteren Sprecher zufolge geschah der Unfall auf der Kreuzung zweier Highways, die in diesem ländlichen Teil Kanadas nicht durch Brücken oder Unterführungen voneinander getrennt sind.

Der Bus war demnach auf dem Highway fünf nach Süden unterwegs und überquerte gerade die Fahrspuren des Highway eins, die nach Osten führt. Dort war der Sattelschlepper unterwegs, der in der Folge in den Bus hineinfuhr.

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Insgesamt seien nach dem Unfall kurz vor Mittag Ortszeit zwölf Krankenwagen eingesetzt worden, mindestens ein Hubschrauber sei beteiligt gewesen und habe Verletzte in die größeren Städte Winnipeg und Brandon geflogen.

Die meisten Verletzungen seien Wunden am Kopf oder orthopädischer Natur gewesen, hieß es.

Der schwere Verkehrsunfall passierte auf einem Abschnitt des Trans-Canada Highway bei Carberry.
Der schwere Verkehrsunfall passierte auf einem Abschnitt des Trans-Canada Highway bei Carberry.  © Steve Lambert/The Canadian Press/AP/dpa

Hohe emotionale Belastung für die Polizei

Ein weiterer Polizeisprecher sagte auf der einberufenen Pressekonferenz: "Ich glaube nicht, dass wir in Manitoba während meiner Dienstzeit oder davor einen solchen Massenverkehrsunfall hatten. Das ist neu für uns und unsere Ermittler und es ist auch sehr emotional belastend für sie."

Die genauen Hintergründe des außergewöhnlich schweren Unfalls blieben zunächst unklar. Spezialisierte Ermittlerinnen und Ermittler sowie Expertinnen und Experten für die Rekonstruktion von Zusammenstößen seien eingesetzt worden, um die Details des Unglücks ans Licht zu bringen.

Informationen dazu könnten auch von den beiden Fahrern kommen. Diese hatten den Crash der Polizei zufolge zunächst überlebt und wurden im Krankenhaus behandelt.

Titelfoto: Steve Lambert/The Canadian Press/AP/dpa

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