Kurioser Unfall: Frau wird von Delfin schwer verletzt
Jamaika - Wenn der Traumurlaub zum Albtraum wird: Cierra Stockard war nach Jamaika gereist, um mit Delfinen zu schwimmen. Dabei kam es zu einem kuriosen Unfall, bei dem die zweifache Mutter schwer verletzt wurde.

Das Unglück ereignete sich bereits am Montag. Cierra, die aus dem US-Bundesstaat Tennessee stammt, besuchte die beliebte Touristenattraktion "Dolphin Cove". Dort ist es möglich, mit Delfinen in ihrem natürlichen Lebensraum zu schwimmen und zu spielen.
"Sie schieben dich durchs Wasser, und es ist, als würdest du durchs Meer gleiten", schwärmt die US-Amerikanerin in einem Telefongespräch mit dem Sender "WKRN".
Doch dann passierte etwas, womit wohl keiner gerechnet hatte: Bei einem vermeintlich harmlosen Spiel wurde Cierra durch die Rückenflosse eines Tümmlers an der Hüfte verletzt. Auf ihrem Körper bildete sich ein riesiges Hämatom, welches schlimme Schmerzen verursachte.
"Es fühlte sich wie ein Autounfall an. Die Wucht des Aufpralls - es fühlte sich an wie ein Knall", erinnert sich die Urlauberin.

Familie will Cierra nach Hause bringen und sammelt Spenden

Die Verletzung war so schwerwiegend, dass sie noch am selben Tag im Cornwall Hospital in Montego Bay notoperiert werden musste. Weil Cierra zusätzlich an einer Sichelzellanämie, einer angeborenen Erkrankung der roten Blutkörperchen, leidet, bekam sie außerdem zwei Bluttransfusionen.
Derzeit sei ihr Zustand zwar stabil, doch bei einem längeren Aufenthalt bräuchte die Zweifach-Mama vermutlich mehrere Transfusionen. Inzwischen sind Schwester Nevaeh Garton und Tante Kimberley Watkins nach Jamaika gereist, um Cierra Beistand zu leisten.
Sie haben nur ein Ziel: Cierra muss schnellstens zurück in ihre Heimat und zu ihren Kindern. Doch ein Krankentransport in die USA ist mit umgerechnet 41.000 Euro zu teuer, und die Versicherung wolle nicht zahlen.
Auf GoFundMe sammelt die Familie nun Spenden. Inzwischen sind schon umgerechnet knapp 20.000 Euro zusammengekommen.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Cierra Danielle (2)