Rom (Italien) - Ungewohnte Perspektiven für Rom-Touristen! Dank eines kürzlich errichteten Steges können Besucher den Trevi-Brunnen mit seiner prunkvollen Palastfassade und der Felslandschaft aus Meeresgestalten in unmittelbarer Nähe erleben. Doch ein Münzwurf wird teuer bestraft.
Wegen Restaurierungsarbeiten ist die "Fontana di Trevi" in der italienischen Hauptstadt derzeit leer gepumpt, der untere Bereich am Wasserbecken mit transparenten Wänden abgesperrt.
Rom-Besucher dürften von dem Anblick enttäuscht sein. Die Stadt hat sich daher eine Übergangslösung einfallen lassen: So lädt nun ein aufgebauter Steg zum Rundgang über dem knapp 50 Meter breiten Brunnenbecken ein.
Der Zugang über die Gerüst-Konstruktion erfolgt jedoch nur in kleinen Gruppen von 9 bis 21 Uhr - dafür immerhin kostenfrei.
Der von Römern als "Catwalk" verspottete Steg soll auch einer Zählung der immensen Besuchermassen dienen. Die Ergebnisse könnten dann bei der Erarbeitung von Lösungen für die Überfüllungs-Problematik auf dem Platz dienen. Im Gespräch ist eine Eintrittsgebühr von zwei Euro ab 2025.
Für den Besuch des neuen Steges hat die Stadt klare Regeln aufgestellt. So dürfen etwa Münzen nur in das provisorische Becken und nicht in den Brunnen selbst geworfen werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Geldstraße von 50 Euro rechnen.