Einen Tag nach Ostermesse: Papst Franziskus ist tot, daran starb das Kirchenoberhaupt
Vatikan - Papst Franziskus ist tot. Er starb mit 88 Jahren an einem Schlaganfall. Das teilte der Vatikan am Ostermontag mit.

Der Hirnschlag habe am frühen Morgen zum Koma sowie zum Herzversagen geführt, hieß es in der Mitteilung nach der offiziellen Feststellung des Todes.
Der Leichnam des Verstorbenen soll am Montagabend in einem Sarg in der Kathedrale Casa Santa Martha aufgebahrt werden.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche hatte am Ostersonntag mit schwacher Stimme noch den Ostersegen "Urbi et Orbi" vor Zehntausenden Gläubigen abgehalten.
Einen Tag später berichtete der Vatikan vom Ableben des 88-Jährigen.
"Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, ins Haus des Vaters zurückgekehrt", teilte Kardinal Kevin Farrell in einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal des Vatikans mit.
Der Papst litt an einer komplizierten beidseitigen Lungenentzündung, war im Februar 2025 deshalb in Rom ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Papst Franziskus gestorben: Wer wird Nachfolger von Jorge Mario Bergoglio?

Gläubige und Menschen aus aller Welt hatten für die Gesundheit des Papsts gebetet. Nach rund fünf Wochen hatte der Pontifex die Klinik verlassen können.
Am Ostersonntag führte Papst Franziskus die traditionelle Ostermesse durch, wirkte dabei schon sehr angeschlagen. Er saß im Rollstuhl, auch weil ihm ein Knieleiden Beschwerden bereitete.
Der Argentinier, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, hatte am 13. März 2013 das Amt des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche übernommen. Er war der erste Nichteuropäer in dem hochrangigen kirchlichen Amt seit mehr als 1200 Jahren.
Ein Nachfolger für den Verstorbenen steht noch nicht fest.
Der neue Papst wird dann im Rahmen eines Konklaves von den Kardinälen auf den Heiligen Stuhl gewählt.
zuletzt aktualisiert: 21.20 Uhr
Titelfoto: Andrew Medichini/AP/dpa