Ist das wirklich zeitgemäß? Immer mehr Badeorte setzen Oben-ohne-Verbot durch

Santa Margherita Ligure - Immer öfter entscheiden sich Städte in Italien für eine strikte Kleiderordnung. Wer sich außerhalb des Strandes in Badekleidung oder "oben ohne" zeigt, muss mit einer Strafe rechnen.

Im Badeort Portofino gilt das Verbot von Badekleidung in der Stadt schon länger.
Im Badeort Portofino gilt das Verbot von Badekleidung in der Stadt schon länger.  © Marta Carenzi/Zuma Press/dpa

Der Badeort Santa Margherita Ligure ist der nächste, der eine solche Regel einführt, wie "ORF" berichtet.

Frauen dürfen sich dann außerhalb vom Strand nicht mehr im Bikini präsentieren und auch Männer sollen ihren Körper natürlich entsprechend bedecken.

Laut der Gemeinde selbst beruht dieses Verbot vor allem auf den Forderungen der Bürger.

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Die Stadt, die sonst gerade mal 10.000 Einwohner hat, kommt in der Urlaubssaison auf bis zu 50.000 Menschen, die durch die Ortschaft ziehen.

Um der vielen Touristen Herr zu werden, wird es auch ein Alkoholverbot außerhalb von Lokalen in der Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr geben.

Die Verbote sollen dazu dienen, "Ordnung und Anstand in der Sommersaison zu fördern".

Auch der Bürgermeister von Portofino, einer anderen Stadt mit dem Verbot von Badekleidung, hat eine klare Meinung.

In der Vergangenheit meinte er, die Stadt sei "ein Juwel, und man muss sich hier dementsprechend verhalten".

Titelfoto: Marta Carenzi/Zuma Press/dpa

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