Mann verschanzt sich nach Gewaltverbrechen: Anwohner sollen daheim bleiben!

Innichen (Italien) - Nach einem Gewaltverbrechen in Südtirol mit zwei Toten war äußerste Vorsicht geboten! Der Zivilschutz warnte die Bevölkerung davor, ihre Häuser zu verlassen. Mittlerweile wurde Entwarnung gegeben.

Rettungskräfte vom Weißen Kreuz sind in Innichen ebenfalls im Einsatz.
Rettungskräfte vom Weißen Kreuz sind in Innichen ebenfalls im Einsatz.  © Facebook Screenshot Weißes Kreuz

Schüsse waren in der Nacht zu Sonntag gegen 23.20 Uhr zu hören und ein Gasgeruch zu vernehmen. Ein Mann, circa 50 Jahre alt, hat bisherigen Erkenntnissen zufolge eine Frau in einem Mehrfamilienhaus getötet.

Bei der Tatwaffe soll es sich um das Gewehr seines Vaters, ein ehemaliger Jagdaufseher, handeln, berichtet Stol.it.

Zwischenzeitlich hatte sich der Mann in einem Haus in der St. Korbinian-Straße verschanzt. Dort wohnt er mit seinem 90 Jahre alten pflegebedürftigen Vater. Mittlerweile wurde bestätigt, dass auch er ermordet wurde.

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Spezialkräfte stürmten am Vormittag schließlich die Wohnung, dabei habe der Mann die Waffe auf sich gerichtet und geschossen, meldete die italischische Nachrichtenagentur Ansa. Er sei dabei lebensbedrohlich verletzt worden.

"Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit soll die Bevölkerung die Häuser nicht verlassen, bis weitere Informationen vorliegen", hieß es zunächst von Behördenseite. Die Warnung wurde etwa gegen 11.15 Uhr aufgehoben.

"Der Polizeieinsatz wurde beendet und es besteht keine Gefahr mehr für die Bevölkerung von Innichen", teilte der Feuerwehrverband LFV Südtirol am Sonntagvormittag mit.

zuletzt aktualisiert: 13.36 Uhr

Titelfoto: Facebook Screenshot Weißes Kreuz

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