Mittelmeer-Urlaub in Gefahr? Giftige Würmer auf dem Vormarsch!

Italien - Den Sommerurlaub im sonnigen Italien haben viele Deutsche sicher schon gebucht. Doch an den Küsten des Landes breitet sich derzeit der hochgiftige Feuerwurm aus - und vermiest Urlaubern den Badespaß.

Ist der Sommerurlaub in Italien in Gefahr? (Symbolbild)
Ist der Sommerurlaub in Italien in Gefahr? (Symbolbild)  © Alberto Lo Bianco/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Auch wenn sie auf den ersten Blick aussehen wie harmlose Tausendfüßler, ist vor den fleischfressenden Tierchen äußerste Vorsicht geboten: Denn die sogenannten Feuerwürmer haben giftige Stacheln, die bei Kontakt schnell gefährlich werden können.

Wie unter anderem die österreichische Kronen-Zeitung berichtete, sind die Tiere derzeit vor allem in den süditalienischen Regionen Sizilien, Apulien und Kalabrien auf dem Vormarsch, wo sie sich durch die Hitzewellen der vergangenen drei Jahre enorm ausgebreitet haben und nun zu einer regelrechten Plage für Strandurlauber geworden sind.

Nicht nur im Meer, dem eigentlichen Lebensraum der Würmer, können Badegäste demnach Bekanntschaft mit den hochgiftigen Tieren machen - auch an Land kann man den unwillkommenen Plagegeistern begegnen: vor allem auf Hartböden und in Seegraswiesen, aber auch im Sand.

Kommen etwa Menschen mit den Würmern in Berührung, setzen die Tiere über ihre Borsten ein Gift frei, das zu starken Schmerzen, Schwellungen, Taubheitsgefühlen und Hautreizungen führen kann. Auch allergische Reaktionen,
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Atembeschwerden, Brechreiz oder Schwindelanfälle sind möglich.

Urlauber sollten daher jeglichen Kontakt mit den bunten Meereswürmern vermeiden.

Gefährliche Feuerwürmer: Touristen an Italiens Stränden zu Vorsicht aufgerufen

Feuerwürmer werden oft mit Tausendfüßlern (s. Foto) verwechselt. (Symbolbild)
Feuerwürmer werden oft mit Tausendfüßlern (s. Foto) verwechselt. (Symbolbild)  © 123RF/powerofflowers

Sollte der Wurm tatsächlich zugestochen haben, kann es helfen, die schmerzende Stelle zu kühlen, mit Meerwasser zu spülen und mit Alkohol, Essig oder einer Kortisonsalbe zu behandeln. Außerdem sollten Betroffene nicht reiben, um das Gift nicht weiterzuverteilen.

Damit es jedoch erst gar nicht so weit kommt, sind Strandbesucher aufgerufen, beim Baden an Italiens Küsten besonders vorsichtig zu sein und achtsam ins Wasser zu gehen.

Und wer tatsächlich einen der gefährlichen Meeresbewohner entdeckt, sollte sofort die zuständigen Behörden informieren.

Titelfoto: Alberto Lo Bianco/LaPresse via ZUMA Press/dpa

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