Los Angeles - Bei einem massiven Großbrand in Downtown L.A. kam es am Samstag zu verheerenden Zerstörungen. Das Feuer griff auch auf eine angrenzende Autobahn über. Der Gouverneur von Kalifornien rief den Notstand aus.

Kurz nach Mitternacht brach auf dem Highway die Hölle aus.

Aus noch zu klärender Ursache kam es in der Nacht zum Samstag auf einem Industriegelände im Herzen von L.A. zu einem Großbrand. Zunächst loderte es gegen 0.30 Uhr in einem Lagerkomplex für Paletten auf der Alameda Street im Stadtteil Compton. Von dort breitete sich das Feuer rasend schnell aus, zerstörte zahlreiche Fahrzeuge und griff auf das angrenzende Viadukt der Autobahn Interstate-10 über, berichtet "Los Angeles Times".

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, auch mit Helikoptern versuchten sie zu löschen. Die Stadtwerke pumpten derweil zusätzliches Wasser zum Einsatzort, um die gewaltigen Mengen an Löschwasser zur Verfügung zu stellen, die benötigt wurden.

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Doch das Inferno wütete unerbittlich: Obdachlose, die unter der Stadtautobahn ihr Lager aufgeschlagen hatten, mussten sich in Sicherheit bringen, viele verloren wohl ihre gesamten Habseligkeiten. Auch ein Löschfahrzeug fiel den Flammen zum Opfer. Der Highway droht nun womöglich einzustürzen.

Insgesamt verwüstete das Feuer eine Fläche größer als vier Fußballfelder - rund acht Acres seien betroffen gewesen, berichtet LA Times weiter.

Erst am Vormittag gelang es der Feuerwehr, den Flammen Herr zu werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Inzwischen hat der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, den Notstand ausgerufen.

"Der Staat mobilisiert Ressourcen und unternimmt Schritte, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Reparaturen so schnell wie möglich abgeschlossen werden", sagte Newson.

Die ramponierte Highway-Brücke wurde für mindestens 24 Stunden für den Verkehr gesperrt. Statiker sollen herausfinden, ob die viel befahrene Brücke noch zu retten ist.

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Warum das Feuer ausbrach, ist noch völlig unklar.