Teich-Besuch endet tödlich: Junge stirbt an "hirnfressender Amöbe"!
Kozhikode (Indien) - Einen Bade-Ausflug in einem Teich in Kozhikode (Kerala, Indien) musste ein Junge (†14) anscheinend mit dem Leben bezahlen!
Laut Medienberichten von India Today oder Manorama News starb der einheimische 14-Jährige an einer durch eine "hirnfressende Amöbe" ausgelösten Amöbenenzephalitis.
Berichten zufolge soll er zuvor in dem verunreinigten Wasser geschwommen sein.
Der Junge namens Mridul sei am 24. Juni in ein privates Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er sich die Infektion zugezogen hatte. Laut The Economic Times sei er in Behandlung gewesen, bevor er am vorgestrigen Mittwochabend verstarb.
Dies sei bereits der dritte Todesfall dieser Art in dem indischen Bundesstaat gewesen. Im Mai und Juni sind bereits eine Fünfjährige sowie eine 13-Jährige auf ähnliche Weise ums Leben gekommen.
Laut Robert-Koch-Institut sind Amöbenenzephalitiden extrem seltene Erkrankungen, die oftmals tödlich verlaufen. Infektionen mit dem Erreger Naegleria fowleri und eine etwa ausgelöste Primäre-Amöben-Meningoenzephalitis stehen im Zusammenhang mit Baden in warmen Süßgewässern über 30 Grad.
Beim Schwimmen gelangt der Parasit über die Nase in das Gehirn eines Menschen. Dort kann er Hirnhautentzündungen hervorrufen, die meist zum Tod führen.
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