Schrecklich: Leopard fällt Neunjährige an und zerfleischt sie
Dehradun (Indien) - Es ist eine unfassbare Tragödie. Ein neunjähriges Mädchen wurde in Indien beim Spielen im Hof von einem Leoparden angefallen und in Stücke gerissen. Die kleine Poonam hatte keine Chance.
Achtung, verstörende Details!
Es müssen dramatische Szenen gewesen sein, die sich da am Montagnachmittag im Dorf Bhoud am Fuße des Himalajas abspielten, berichtet die Zeitung "The New Indian Express".
Zeugen zufolge spielte die kleine Poonam Singh (†9) im Hof ihres Elternhauses, ihre drei Geschwisterchen waren im Haus, die Mama im Tempel.
Dann schlug der Killer zu: Die Großkatze sprang über die Mauer, packte das Kind von hinten und zerfetzte es mit seinen Pranken. So schnell, wie der Leopard kam, so schnell verschwand er auch wieder. Poonam hatte keine Chance.
Als die Mutter gegen 16 Uhr vom Tempel wiederkehrte, musste sie feststellen, dass von ihrer geliebten Tochter jede Spur fehlte. Was folgte, war eine ausgedehnte Suche nach dem Mädchen.
Poonam wurde vom Leoparden zerfetzt und verspeist
Nach fünf Stunden verzweifelter Suche die traurige Gewissheit: Keine 30 Meter von ihrem Elternhaus entfernt fanden sie Poonams kleine Pantoffeln. Eine Blutspur führte die Suchmannschaft schließlich ins Unterholz, wo in einem Gebüsch der geschundene, tote Körper der Grundschülerin lag.
Es muss ein schrecklicher Anblick gewesen sein: Der Leopard machte sich noch nicht einmal die Mühe, sein Opfer vollständig zu verspeisen. Die Entdeckung von Poonams halb aufgefressenem Körper löste Schockwellen in dem Dorf aus.
Nach dem grauenhaften Vorfall erteilte die zuständige Forstbehörde umgehend die Genehmigung, die Killerkatze zu bejagen. Eine Abschussgenehmigung wurde ausgestellt.
Außerdem versprach die Behörde, eine Käfigfalle und Kameras im Dorf aufzustellen. Doch die Angst bleibt.
Wie "The New Indian Express" weiter berichtet, wird der indische Bundesstaat Uttarakhand derzeit von Leoparden regelrecht terrorisiert. Allein in den vergangenen sechs Monaten kamen 19 Menschen ums Leben, 43 wurden verletzt. Die meisten Opfer waren Kinder.
Titelfoto: 123RF/slowmotiongli