Mann (†62) will Kräuter im Tiger-Reservat sammeln: Dann wird er zerfleischt

Bhopal (Indien) - Tödliche Tiger-Attacke. Ein 62-jähriger Inder wurde beim Kräutersammeln im Tiger-Reservat Ratapani von einer Großkatze angefallen und zerfleischt. Teile seiner Leiche fand man später in einem Gebüsch.

Der Tiger verspeiste den 62-Jährigen. (Symbolbild)
Der Tiger verspeiste den 62-Jährigen. (Symbolbild)  © 123rf/fastfun23

Trotz aller Warnungen brach Maniram Jatav allein in den Tiger-Wald auf. Als er am Abend nicht mehr zurückkehrte, mussten die Menschen aus dem Dorf vom Schlimmsten ausgehen ...

Am Donnerstag haben Suchmannschaften die geschundene Leiche des 62-Jährigen am Rande des Tiger-Reservates von Ratapani gefunden, berichtet "India Today".

Nach allem, was bekannt ist, wollte der Getötete Tendu-Blätter sammeln, ging dazu immer tiefer in den Wald. Doch dort lauerte schon der Tiger. Maniram Jatav wurde von der Großkatze zerfetzt und in Stücke gerissen. Teile seines Körpers verspeiste der Tiger, den Rest ließ er in einem Busch liegen.

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Im 823 Quadratkilometer großen Schutzgebiet in Zentralindien streifen mehr als 40 Tiger umher. Die Tiere gelten als scheu, trauen sich selten in die Nähe des Menschen. Doch die Anwohner wissen, dass man den Wald und angrenzende Felder zu bestimmten Tageszeiten besser meidet.

Warum Maniram Jatav die Warnungen in den Wind schlug, wird wohl nie geklärt werden.

Ratapani Tiger Reserve: Mann kommt tragisch ums Leben

Mehr als 40 Tiger leben in der Gegend. (Symbolbild)
Mehr als 40 Tiger leben in der Gegend. (Symbolbild)  © 123rf/abhishekmittal81

Zunächst war unklar, ob Maniram Jatav von einem Tiger oder einem Leoparden zerfetzt wurde. Doch nach genauer Begutachtung der sterblichen Überreste, die noch sichergestellt werden konnten, handelt es sich definitiv um einen Tigerangriff. Das hätte die Auswertung von Bissspuren ergeben.

Nun geht in der Gegend die Angst um.

Denn es ist die erste tödliche Tiger-Attacke in der Gegend seit Jahrzehnten, berichten indische Medien. Zudem ist der Fundort keine 20 Kilometer von der Großstadt Bhopal entfernt.

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Anwohnern zufolge sollen sich in den Wochen vor dem tödlichen Angriff mindestens zwei Tiger am Waldrand herumgetrieben haben.

Titelfoto: 123rf/fastfun23

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