Krishna Kalyanpur (Indien) - Ein Inder hatte drückende Schulden und wusste nicht mehr weiter, doch dann zeigte sich das Schicksal gnädig.

Der Fund seines Lebens.

Raju Gound aus dem zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh kann sein Glück noch immer nicht fassen.

Seit zehn Jahren sucht der neunfache Familienvater in aufgegebenen Diamantenminen nach Kostbarkeiten, bislang ohne nennenswerten Erfolg.

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Das ist nun anders: Denn am Mittwoch machte Raju wohl den Fund seines Lebens, berichtet BBC. Denn plötzlich hielt der Landarbeiter, der nur vier Euro am Tag verdient, einen 19,22-Karat-Diamanten in der Hand. Geschätzter Wert: 8 Millionen Indische Rupien, umgerechnet 87.000 Euro.

Weil Raju das verlassene Diamantenfeld vom Staat für eine kleine Summe gepachtet hatte, kann ihm niemand den Fund streitig machen - er ist der rechtmäßige Finder und darf den Schatz behalten.

200 Rupien hat Rajus Vater für die Pacht-Lizenz gezahlt, berichtet "Indian Express". Seit zwei Monaten buddelt die Familie in dem 8 mal 8 Meter großen Loch. Nun sind sie auf einen Schlag reich.

"Wir benutzen ein paar Schaufeln, um eine Grube zu graben und Steine zu entnehmen. Wir waschen sie in einem Sieb und sehen Hunderte von Steinen durch, in der Hoffnung, dass sich einer als Diamant entpuppt", erklärte er der Zeitung. Er erhofft sich, vom Erlös seine Schulden abzubezahlen. Mit umgerechnet 5500 Euro steht er bei seinen Gläubigern in der Kreide. Außerdem hofft Raju, dass er seinen neun Kindern mit dem Geld eine gute Schulbildung ermöglichen kann.

Doch bevor Raju das Geld bekommt, muss der Diamant erst noch verkauft werden. Man werde die Kostbarkeit bei der nächsten Edelsteinauktion anbieten, hieß es vom staatlichen Diamantenamt, wo Raju seinen Diamanten hinterlegt hat.