16-Jähriger tötet kleine Schwester und Mutter mit Pizzaschneider
Noida - Er fühlte sich ungeliebt, war einsam und wurde in der Schule gemobbt. Dann drehte der Teenager aus dem indischen Noida vollkommen durch und löschte seine Familie mit einem Pizzaschneider aus.
Wie die Times of India berichtet, war der 16-Jährige nach der Schule von seiner Mutter dafür gerügt wurden, weil er nicht am Tisch, sondern auf dem Sofa seine Hausaufgaben machte. Schon da eskalierte die Situation, es kam zu Handgreiflichkeiten mit der Mutter, die ihn auch geschlagen haben soll.
Nachdem sich Mutter und die 12-jährige Schwester schlafen gelegt hatten, holte der Jugendliche einen Cricket-Schläger aus seinem Zimmer und schnappte sich in der Küche einen Pizzaschneider und eine Schere. Leise schlich er sich in das Zimmer, in dem der Rest der Familie schlief und ging dort bestialisch auf seine Mutter los.
Die Schwester, die durch die lauten Schreie erwacht war, wollte helfen, doch wurde auch attackiert. Der Todeskampf dauerte nur wenige Minuten, doch in diesen wurde aus einem 16-jährigen, stillen Schüler ein Doppelmörder.
In jener Nacht wurde aus einem stillen Teenager ein Doppelmörder
Nach der Tat soll er vollkommen blutverschmiert die Wohnung im 14. Stock eines Hochhauses verlassen haben - wie die Polizei berichtet, hatte er vor zu fliehen.
Doch im Hof brach er zusammen und kontaktierte unter Tränen seinen Vater, der sich zum Tatzeitpunkt auf Dienstreise befand. Vollkommen panisch alarmierte dieser die Beamten.
"Als wir eintrafen, fing er an bitterlich zu weinen", erinnerte sich der Polizist, der den Jungen kurz nach der Tat festnahm. "Er heulte und heulte und sagte, es würde ihm so Leid tun, was er getan hätte".
Sein Vater erzählte den Ermittlern, dass der Junge stets eifersüchtig auf seine Schwester gewesen sei, dachte, dass die 12-Jährige mehr Liebe und Aufmerksamkeit von den Eltern bekomme.
"Er hat wahrscheinlich aus Eifersucht gehandelt. Wir können uns auch vorstellen, dass er brutale Videospiele auf seinem Handy und dem Laptop der Eltern gespielt hat", so die Kriminalpolizei. "Er war frustriert - der Mord scheint das Ergebnis von jahrelanger aufgestauter Wut zu sein". Auch in der Schule soll er keine Freunde gehabt haben, ein typischer Einzelgänger gewesen sein.
Welche Strafe den Teenager nun erwartet, ist noch unklar.