Schon sieben tote Kinder! Menschenfresser-Wölfe terrorisieren ganzen Landstrich

Bahraich (Indien) - Wochenlang versetzte ein Wolfsrudel in Indien einen ganzen Landstrich in Angst und Schrecken. Mindestens acht Menschen starben. Ein Tier wurde nun geschnappt. Der Menschenfresser-Wolf soll in einen Zoo.

Er sieht so unschuldig aus. Doch dieser Wolf hat womöglich acht Menschenleben auf dem Gewissen.
Er sieht so unschuldig aus. Doch dieser Wolf hat womöglich acht Menschenleben auf dem Gewissen.  © Montage: Bahraich Forest Department

Aufatmen im Distrikt Bahraich (Nordindien)! Ein Wolf, der an der Tötung von mindestens acht Menschen in Nordindien beteiligt war, ist nun hinter Schloss und Riegel. Das berichtet der Sender NDTV.

Zuvor hatte ein besonders blutrünstiges Wolfsrudel die Gegend um das Dorf Raipur zwei Monate lang terrorisiert, sich immer wieder Menschen genähert und dabei sieben Kinder und eine Frau getötet.

Insgesamt sollen sogar 30 schwerwiegende Angriffe auf das Konto des sechsköpfigen Rudels gehen.

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Besonders auf Kinder hatten es die Wölfe abgesehen, glaubt Ajit Pratap Singh, der Leiter der örtlichen Forstbehörde. Ihm zufolge drangen die Killer nachts in Häuser ein, zerrten schlafende Kinder in abgelegene Gebiete, nur um sie zu töten und ihre Körperteile zu verspeisen.

Zwei Monate Wolfsterror: Behörden schreiten erst spät ein

Erst nach wütenden Anwohner-Protesten sah sich die Regierung des Bundesstaates Uttar Pradesh gezwungen, zu handeln.

Am Dienstag brachen dann endlich Ranger der indischen Forstbehörde im Rahmen der "Operation Bhediya" auf, um der Wolfsgefahr Herr zu werden. Mit Wärmebildkameras, Drohnen und zahlreichen Einsatzkräften durchkämmten sie die Gegend, trieben die Wölfe mit Feuerwerkskörpern und Elefantendung in eigens aufgestellte Fallen.

Tragisch: Für ein Kleinkind kam das Eingreifen der Behörden viel zu spät. Es wurde am Dienstagabend im eigenen Elternhaus von den Killerwölfen attackiert und totgebissen - die Wolfsjagd lief zu diesem Zeitpunkt schon seit Stunden.

Insgesamt vier Tiere habe man einfangen können, die beiden anderen Wölfe treiben demnach weiterhin ihr Unwesen. Trotz der schrecklichen Vorfälle sollen die Tiere nicht eingeschläfert werden, sondern in einem Zoo unterkommen.

Titelfoto: Montage: Bahraich Forest Department

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