Ehemann muss stundenlang mitansehen, wie Männergruppe seine Frau (20) vergewaltigt
Alwar (Indien) - Drei Stunden Hölle: In Indien musste ein Mann fünf Angreifern dabei zusehen, wie sie immer wieder seine Ehefrau (20) vergewaltigten. Das Paar war von der Gruppe am 26. April in der Großstadt Alwar entführt worden, berichtet aktuell die "SUN".
Beide fuhren auf einem Motorrad durch die Stadt, als sie von den Männern überfallen und verschleppt wurden. Die Täter zwangen den Mann in einer abgelegenen Gegend sich auszuziehen und ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich immer wieder an seiner Frau vergingen.
Das Opfer und ihr Mann schwiegen nach dem Martyrium, weil die Gruppe sie und ihre Familie mit dem Tod bedrohte. Doch dann tauchte in sozialen Medien ein Video der Tat auf, das ein sechster Täter während der Gruppenvergewaltigung gedreht hatte.
Daraufhin ging das Ehepaar Anfang Mai zur Polizei. Dort wurde ihnen jedoch mitgeteilt, dass der Fall aufgrund von Personalproblemen im Zusammenhang mit den indischen Parlamentswahlen nicht bearbeitet werden könne.
Das Verbrechen wurde dann dem Generalinspekteur der Polizei, Range S Sengathir, gemeldet. Dieser bestand im Nachhinein darauf, dass die Behörden nicht versucht hatten, den Fall zu unterdrücken.
Alle sechs Männer wurden verhaftet
Mittlerweile wurden alle mutmaßlichen Täter sowie der "Kameramann" verhaftet. Der Ehemann des Opfers äußerte sich daraufhin in indischen Medien zu den Geschehnissen und teilte mit, dass er und seine Frau sich nicht mehr von den Angreifern einschüchtern lassen würden.
Er sagte: "Jetzt habe ich vor niemandem Angst. Wir werden den Kampf fortsetzen. Sie nur verhaften zu lassen, ist nicht das ultimative Ziel, sondern zu sehen, wie sie das Todesurteil erhalten."
Im Gespräch mit "Times of India" forderte seine Frau ebenfalls die Hinrichtung der Männer. Sie sagte: "Ich möchte, dass alle fünf Männer, die mich vergewaltigt und auf Video aufgezeichnet haben - selbst als ich sie anflehte unser Leben nicht für immer zu einem Albtraum zu machen - gehängt werden." Und weiter: "Falls es ein noch schlimmeres Urteil gäbe, dann sollte es für diese fünf ausgesprochen werden."
Auch die Mutter der 20-Jährigen äußerte sich zu dem Verbrechen und sagte, dass sie sich über das Video der Täter "freue". Denn es brach allen Angreifern das Genick und sie konnten dadurch identifiziert werden.