Hunderttausende feiern: Wieso ziehen hier Meerjungfrauen durch die Stadt?
Brooklyn - Arielle lässt grüßen: Am gestrigen Samstag zogen erneut unzählige Fabelwesen auf der Halbinsel Coney Island im Stadtteil Brooklyn (New York, USA) umher, um die große "Meerjungfrauen-Parade" zu feiern. Verkleidet als allerlei Ozean-Kreaturen zelebrierten Meeresbegeisterte die Kreativität.
Nach Angaben der Veranstalter zieht Amerikas größte Kunstparade seit 1983 Hunderttausende Besucher aus dem ganzen Land (und der Welt) an und eröffnet gleichzeitig "offiziell" den Sommer in der Großstadt.
Teilnehmer schmeißen sich jährlich in farbenprächtige Verkleidungen und bewegen sich zu "Flosse" oder per Festwagen über die Promenade der US-Metropole.
Ein Hauch von Monarchie darf jedoch auf keiner Parade fehlen, die auch nur halbwegs etwas auf sich hält:
In diesem Jahr wurde das Event angeführt von Rapper Kool Keith (59, "Poppa Large") als "König Neptun" und der Kulturbeauftragten Laurie Cumbo (48) als "Königin der Meerjungfrauen".
Das royale Pärchen hatte jedoch nur wenig zu melden und war eher schmückendes Beiwerk. Im Zentrum des XXL-Umzugs stand dann doch eher die Liebe zur Freiheit und Kunst.
Titelfoto: Fotomontage: Andres Kudacki/AP/dpa//Andres Kudacki/AP/dpa