Haustiere von Nachbarn getötet - Auswanderer-Familie flüchtet zurück in die Heimat!
Portugal/Großbritannien - Sie wollten im sonnigen Portugal ihr Glück finden. Doch der Start in ihr neues Leben wurde für eine Auswanderer-Familie aus Großbritannien zum Albtraum.
Im Jahr 2016 wagten Lynn (51) und Richard Appleby-Brisco mit ihren Töchtern Yvie (10) und Emily (12) einen Neuanfang: Die britische Familie wanderte nach Portugal aus, wo sie sich ein neues, "erschwinglicheres" Leben aufbauen wollte.
Doch der Traum vom glücklichen Neustart in einem anderen Land, der im Rahmen der TV-Sendung "Our Wildest Dreams" begleitet wurde, entpuppte sich nach der anfänglichen Euphorie als wahres Desaster.
Nach acht Jahren in ihrer neuen Heimat flüchtete die Familie zurück nach Großbritannien und erhob schwere Vorwürfe gegen die Einheimischen vor Ort, die ihnen das Leben in Portugal zur Hölle gemacht hätten.
"Anfangs war unser Leben großartig, wir wollten uns integrieren, schickten unsere Mädchen in die Dorfschule, kauften einen kleinen Bauernhof am Rande des Dorfes, fingen an, die Sprache besser zu lernen", erzählte Lynn Appleby-Brisco der Daily Mail.
Doch als die Geschichte ihrer Auswanderung zwei Jahre später im Fernsehen ausgestrahlt wurde, hätten es die anderen Dorfbewohner plötzlich auf sie abgesehen: Sie seien bespuckt, als "englische Schweine" beschimpft und bedroht worden - und damit nicht genug.
Der Hass ihrer Nachbarn richtete sich auch gegen die Haustiere der vierköpfigen Familie.
Nachbarn sollen Hund, Katze und Ziegen der Familie getötet haben
Cu, der geliebte Familienhund der Appleby-Briscos, ein vier Jahre alter Rüde, soll bei einem brutalen Angriff von Einheimischen getötet worden sein.
Und auch die Katze sowie mehrere Ziegen der Familie seien gestohlen und vergiftet worden, berichtete die Mutter und gab auch für ihren Tod den anderen Dorfbewohnern die Schuld.
"Wir haben Ihre Haustiere mitgenommen und Sie sind die Nächsten", soll ein Mann aus der Nachbarschaft der 51-Jährigen gedroht und die grausamen Taten damit indirekt zugegeben haben.
Aus Angst vor den Menschen in ihrer Umgebung sei die Britin irgendwann nur noch mit einem Messer bewaffnet auf der Farm unterwegs gewesen, bis die Familie schließlich keinen anderen Ausweg mehr sah, als die Flucht zurück in ihre alte Heimat anzutreten.
Titelfoto: Unsplash/sita2