Hassverbrechen in Argentinien fordert drei Tote: Mann zündete Wohnung der Nachbarn an!
Buenos Aires (Argentinien) - Ein 62-jähriger Mann mutierte zum Feuerteufel, zündete das Zimmer von vier Frauen an. Drei von ihnen kamen dabei ums Leben.
Wie der "Buenos Aires Herald" sowie "Presentes" berichtete, hat der Mann am Montag in einem Wohnheim mutmaßlich das Zimmer von vier lesbischen Frauen angezündet. Die Hintergründe des Angriffs sind derzeit noch völlig unklar.
Das Feuer griff auf das gesamte Gebäude über, insgesamt sieben Personen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der 62-jährige Angreifer wohnte neben den Frauen. Er soll sie zudem daran gehindert haben, die Wohnung zu verlassen, berichtete ein Augenzeuge: "Als sie das Zimmer verlassen wollten, weil sie brannten, hat er sie geschlagen und zurück ins Feuer gestoßen."
Ein weiterer Nachbar (51) fügte hinzu: "Fünf von uns versuchten, ihn von den Frauen zu trennen, damit er aufhört, sie zu schlagen." Brandbeschleuniger sorgte zudem für ein Flammeninferno, dem die Bewohnerinnen nicht entkommen konnten. Drei der Frauen im Alter von 52 und 42 Jahren starben, eine vierte erlitt schwerste Brandverletzungen.
Medienberichten zufolge soll es sich um ein Hassverbrechen handeln, motiviert durch die offen lesbisch lebenden Frauen. Bereits im Vorfeld dieser Attacke soll es zu Streitigkeiten im Haus gekommen sein. Mehrmals habe der Mann die Frauen bedroht, sie als "Monster" bezeichnet.
Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Ermittelt wird nun wegen Mordes: Feuerwehrleute entdeckten ebenfalls die Überreste von Lumpen, die mit einer brennbaren Flüssigkeit getränkt wurden.
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