Leigh (Großbritannien) - Schon wieder gibt es in Großbritannien einen Toten nach einer Hundeattacke zu beklagen.

Es muss entsetzlich gewesen sein. Am Donnerstagabend kam es im Großraum Manchester zu schlimmen Szenen, berichtet die Zeitung "Manchester Evening News".

Wie im Blutrausch fiel ein Kampfhund über Jonathan Hogg (†36) her. Immer wieder biss das aggressive Tier zu, fügte dem Mann schwerste Verletzungen zu. "Das Tier war völlig außer Kontrolle geraten", erklärte die Polizei zum Fall.

Der Getötete soll sich zum Zeitpunkt der schrecklichen Attacke auf dem Grund des 24-jährigen Hundehalters aufgehalten haben.

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Bewaffnete Polizeikräfte waren schnell vor Ort und taten, was getan werden musste.

"Die Beamten prüften und setzten alle verfügbaren Taktiken ein, um den Hund zu bändigen und den Mann in Sicherheit zu bringen. Aufgrund der erheblichen Gefahr, die der Hund für die Öffentlichkeit darstellte, wurde er auf humane Weise getötet", erklärte die Behörde in einer Mitteilung.

Hogg kam sofort ins Krankenhaus, wo die Ärzte die ganze Nacht verzweifelt um sein Leben kämpften - vergeblich. Am Freitagmorgen verstarb der fünffache Familienvater. Der Hundehalter wurde festgenommen.

Wie MEN in Erfahrung bringen konnte, soll es sich bei dem aggressiven Tier um einen American Bully XL handeln. Das Tier stamme womöglich aus einer Qualzucht, könnte illegal gezüchtet worden sein.

Unmittelbar nach dem Angriff hat die Polizei einem Bericht des Fernsehsenders "Sky News" zufolge zwei Anwesen durchsucht. Sechs ausgewachsene Hunde und neun Welpen wurden beschlagnahmt.

"Die Hunde werden jetzt in einer speziellen Einrichtung betreut", sagte ein Polizeisprecher.

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Man habe darüber hinaus Wertgegenstände und Bargeld beschlagnahmt. "Es wurden Güter im Gesamtwert von 37.500 Pfund [umgerechnet 43.200 Euro, Anm. d. Red.] beschlagnahmt, von denen angenommen wird, dass sie aus kriminellen Erträgen stammen", so der Sprecher weiter.

Eine junge Frau (22) wurde festgenommen - gegen sie wird wegen Geldwäsche ermittelt.

Der Tod des fünffachen Familienvaters aus Manchester rief landesweit Bestürzung hervor. Die Menschen haben genug.

Bereits vier Menschen kamen alleine in diesem Jahr auf der Insel durch Attacken zu Tode. Mitte Januar wurde eine 28-jährige Hundesitterin von einem Leonberger und sieben weiteren Hunden totgebissen. Zwei Wochen später starb die kleine Alice, sie wurde nur vier Jahre alt. Auch sie: totgebissen. Am 22. April fiel dann ein Hund über einen Mann in Derby her und tötete ihn.

Nun gab es einen weiteren Toten zu beklagen.