Zu anstößig für Christen: Plakate von Demi Lovato im Bondage-Outfit verboten
London - Zu anstößig für Christen in Großbritannien: Ein Plakat der Sängerin Demi Lovato (30) wurde verboten, weil es "Christen wahrscheinlich schwer beleidigen" könnte.
Die zuständige Behörde: "Advertising Standards Authority" (ASA)) begutachtete schon seit dem vergangenen Sommer das Plakat der 30-Jährigen und kam nun endlich zu einem Urteil.
Das Amt erhielt mehrere Beschwerden über die Poster der Sängerin, wie sie in einem Bericht erklärten. Denn von einigen wurde die Werbung als beleidigend empfunden, andere regten sich darüber auf, dass Kinder das Bild zu Gesicht bekommen könnten.
Mit der durch Fetische inspirierten Werbung wurde auf das neu erschienene Album von Lovato "HOLY FVCK" aufmerksam gemacht. Darin war die Musikerin knapp bekleidet, gefesselt und mit seitlich angewinkelten Beinen auf einem plüschigen Kruzifix zu sehen.
Die explizite Werbung war gerade mal vier Tage an sechs Stellen in London zu sehen, bevor sie entfernt wurde.
Während das Musik-Label die Plakate als unproblematisch einstufte und dies auch gegenüber der Behörde wiederholte, sah ASA das Ganze anders.
ASA verbot das Plakat wegen der halbnackten Sängerin auf dem Kruzifix
Die Behörde störte sich neben dem Foto auch an dem Schriftzug "HOLY FUCK". Jedoch war wohl die als anstößig interpretierte Position der 30-Jährigen ausschlaggebend für die Entscheidung.
"Wir betrachteten das Bild von Frau Lovato, gefesselt in einem Outfit im Bondage-Stil [...] zusammen mit dem Hinweis auf 'holy fvck', was in diesem Zusammenhang wahrscheinlich als Verbindung von Sexualität mit dem heiligen Symbol des Kruzifixes und der Kreuzigung angesehen werden könnte", erklärt die Behörde den Grund für das Verbot des Plakates.
Die Konsequenz der "blasphemischen" Werbung - ein Verbot.
Darüber hinaus wurde Universal Studios aufgefordert, bei zukünftigen Plakaten darauf zu achten, dass sie nicht als "beleidigend" empfunden werden könnten.
Titelfoto: DIA DIPASUPIL / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP