Weil er selbst fast getötet wurde: Tyson Furys Promoter spendet Millionen

England - Der Promoter von Tyson Fury (35) spendet eine enorme Summe an die Wohltätigkeitsorganisation BoxWise, die Jugendlichen Selbstverteidigung beibringt. Doch was steckt dahinter?

Frank Warren (72) und die Kinder des Box-Programms.
Frank Warren (72) und die Kinder des Box-Programms.  © Screenshot/Instagram/boxwisefoundation

Insgesamt eine Million Pfund (rund 1,18 Millionen Euro) hat Frank Warrens (72) Organisation "Queensberry Promotions" übergeben, um den Kampf gegen Banden- und Messerkriminalität in Großbritannien zu verstärken.

Die Wohltätigkeitsorganisation bietet benachteiligten Jugendlichen ein zehnwöchiges Boxtraining in Fitnessstudios im ganzen Land an.

Dank der Spende kann die Wohltätigkeitsorganisation die Zahl der Plätze in ihrem Programm von 1500 auf 3000 verdoppeln, berichtet The Sun.

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In einem Interview mit der britischen Presse erklärt Warren, warum diese Spende für ihn so wichtig ist.

Boxer Tyson Fury (35, l.) und Promoter Frank Warren (72) bei einer Pressekonferenz.
Boxer Tyson Fury (35, l.) und Promoter Frank Warren (72) bei einer Pressekonferenz.  © Nick Potts/PA Wire/dpa

Frank Warren wurde selbst angegriffen

Rick Ogden (l.) und Frank Warren (72, r.) bei BoxWise.
Rick Ogden (l.) und Frank Warren (72, r.) bei BoxWise.  © Screenshot/Instagram/boxwisefoundation

"Ich erinnere mich daran, wie ich hier auf den Straßen im Norden Londons aufgewachsen bin. Es war wirklich hart und mein Leben hätte leicht anders verlaufen können (...) Wir haben eine schreckliche Messerstecherei und andere Probleme, die auf den mangelnden Respekt der Menschen untereinander zurückzuführen sind (...) Ich wäre beinahe Opfer einer tödlichen Messerstecherei geworden - deshalb gebe ich eine Million Pfund aus, um das zu verhindern", so Frank Warren.

Rick Ogden, Mitbegründer von BoxWise, fügt hinzu: "Ich hoffe sehr, dass Frank dazu beitragen wird, einige Türen im Sport zu öffnen."

"Ob diese jungen Menschen nun weiter boxen, Trainer werden oder sich ehrenamtlich in ihrer Gemeinde engagieren wollen", schloss Rick seine bewegenden Worte.

Titelfoto: Nick Potts/PA Wire/dpa

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