TV-Moderator saß wegen Missbrauchs hinter Gittern: Im Knast sorgte er mit Fürzen für dicke Luft
London - Der ehemalige britische Fernsehmoderator Rolf Harris wurde im Jahre 2014 wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen in zwölf Fällen zu über fünf Jahren Haft verurteilt. Am heutigen Dienstag wurde bekannt, dass der 93-Jährige inzwischen verstorben ist. Frühere Zellengenossen erinnerten sich derweil an weitere ekelhafte Eigenschaften des Verurteilten.
Harris habe hinter Gittern darauf bestanden, weiterhin scharfe Lebensmittel und Schokolade zu verzehren, berichtet der Daily Star unter Berufung auf Aussagen früherer Zellengenossen des 93-jährigen BBC-Moderators, der früher Kindersendungen moderierte.
Verschiedene Curry-Gerichte seien dabei Harris' Leibgericht gewesen, das er mit ein oder zwei Schokoladen-Tafeln zum Dessert heruntergespült habe, erinnerte sich ein Bekannter.
Seine fragwürdige Ernährung, gepaart mit gesundheitlichen Problemen, soll derartige Flatulenzen ergeben haben, dass die Insassen von einem Gestank berichteten, als seien die Abflüsse defekt gewesen, heißt es weiter.
Von insgesamt fünf Jahren und neun Monaten habe der Australier allerdings nur drei Jahre im Knast verbracht. Zuletzt soll er an Krebs erkrankt sein und abseits der Öffentlichkeit gelebt haben, berichtete "The Sun".
Neben ihrer Verurteilung dürften die anderen Insassen somit auch aufgrund des Geruchs in ihrer Zelle ihre begangenen Straftaten bereuen.
Harris wurde im Alter von 84 Jahren wegen sexuellen Missbrauchs von einem Gericht in London schuldig gesprochen.
Titelfoto: dpa/epa/Will Oliver