Täuschung fliegt auf: 23-Jährige wegen erfundener Schwangerschaft vor Gericht

Stoke-on-Trent (Großbritannien) - Eine 23-Jährige täuschte ihren Freund monatelang mit erfundenen Schwangerschaften, Fehlgeburten und dem Tod eines Neugeborenen – nun muss sie sich vor Gericht verantworten.

Mit einem Silikonbabybauch führte sie ihren Partner und dessen Familie monatelang in die Irre.  © 123rf/aaalll3110

Wie Daily Mail berichtet, soll die 23-jährige Libby Vernon ihre gesamte Beziehung auf einem Berg von Lügen aufgebaut haben.

Mit einem Silikonbabybauch, gefälschten Sterbeurkunden und inszenierten Gender-Reveal-Partys führte sie ihren Partner und dessen Familie monatelang in die Irre, indem sie vermeintliche Schwangerschaften vortäuschte.

Libby tat alles, um ihre Lügen aufrechtzuerhalten und versuchte, ihren Freund immer wieder mit neuen falschen Geschichten zu binden.

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Zuletzt gab sie vor, mit Zwillingen schwanger zu sein, und ließ ihren Partner sowie dessen Familie glauben, die Geburt von zwei Jungen stünde kurz bevor.

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Das Lügengerüst brach zusammen

Libby wurde festgenommen und wird vor Gericht angeklagt.  © 123RF/madrabothair

Die Geschichte nahm jedoch eine fatale Wendung, als sie ihrem Freund schrieb, die Zwillinge seien gestorben. Dieser eilte daraufhin ins Krankenhaus, um sie zu unterstützen. Doch dort angekommen, wusste niemand von Libby und ihrem Fall.

Als er die 23-Jährige zur Rede stellte, brach das gesamte Lügengerüst schließlich zusammen. Es gab nie eine Schwangerschaft, keine Fehlgeburt, kein Baby.

Nun wird die junge Frau wegen Betrugs vor Gericht angeklagt. Kontakt zu ihrem Ex-Partner darf sie auch nicht mehr aufnehmen.

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Zunächst wurde die 23-Jährige gegen Kaution freigelassen, doch am 19. März steht die Urteilsverkündung an.

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