Seniorin heizt zwei Jahre nicht: So wird ihr trotzdem nicht kalt

Wales - Wenn die Tage kürzer werden und auch die Temperaturen in den Keller sacken, wird's auch in den Räumen kälter. Doch was tun, wenn der Geldbeutel schmal ist? Eine Seniorin verzichtet seit zwei Jahren aufs Heizen. Caroline Duddrige (68) verrät, wie sie sich trotzdem warmhält.

Wenn andere die Heizung aufdrehen, greift Caroline Duddrige (68) zur Heizdecke oder hält sich mit Fitnessübungen warm.
Wenn andere die Heizung aufdrehen, greift Caroline Duddrige (68) zur Heizdecke oder hält sich mit Fitnessübungen warm.  © Bildmontage: 123RF/sinenkiy (Symbolbild), Instagram Screenshot Caroline Duddrige

2015 starb ihr Mann an Krebs. Seitdem ist die Frau Witwe, muss zudem mit einer geringen Rente auskommen.

"Da ich alleine war, konnte ich es mir nicht leisten", erklärt sie gegenüber The Sun, wieso ihre Heizung ausbleibt. Immerhin eine Heizdecke hat sie in Benutzung.

Ansonsten bekommt sie es clever hin, für mehr Körperwärme zu sorgen.

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So verrät die Waliserin, dass sie mit dem Tanzen wieder angefangen habe, "weil es mich warmhält". Generell versucht sie nicht nur stillzusitzen, wenn sie daheim ist, verschiebt auch das Heimwerken - zum Beispiel Reinigen, Schleifen, Lackieren - in Innenräumen auf die kälteren Monate.

Außerdem hat sie sich im Fitnessstudio angemeldet und rät auch anderen dazu.

"Es baut meine innere Hitze auf und mir ist danach noch stundenlang warm", lobt die 68-Jährige die Vorzüge körperlicher Betätigung.

Caroline Duddrige empfindet es als "Herausforderung", ohne Heizung auszukommen

Weil die Waliserin nicht heizt, spart sie bares Geld. (Symbolbild)
Weil die Waliserin nicht heizt, spart sie bares Geld. (Symbolbild)  © 123rf/jirkaejc

Natürlich hat sich die Rentnerin über die zwei Jahre ohne Heizung auch ein etwas "dickeres Fell" zugelegt als andere, die bei 24-25 Grad eingemummelt in der Stube sitzen.

Doch die Britin empfindet es als "Herausforderung", ohne Heizung auszukommen und möchte ihr geringes Budget nicht unbedingt den "fetten Energiekonzernen" in den Rachen schieben.

Ihre Wäsche trocknet sie auch im Winter auf der Leine. Bei Wind funktioniere dies ohne Probleme.

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Wenn es regnet, werden die Wäschestücke in der Garage bei offener Tür getrocknet. Sollte das Wetter gar nicht mitspielen, weicht Duddrige auf den Waschsalon aus, wo sie keine enormen Heizkosten hat.

Das Prinzip Kälte auch mal ertragen zu müssen, hat sie von ihren Großeltern gelehrt bekommen. Diese hätten sich dick eingepackt und einfach weitergemacht, was für Caroline Duddrige prägend war.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/sinenkiy (Symbolbild), Instagram Screenshot Caroline Duddrige

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