Salmonellen in "Kinder-Schokolade": Kleinkind (3) muss ins Krankenhaus

London - Der Salmonellen-Skandal bei Ferrero weitet sich aus. Eine Dreijährige aus Großbritannien kam ins Krankenhaus. Ihre Mutter ist in großer Sorge.

Ferrero musste viele Produkte der Marke "Kinder" zurückrufen. Die kleine Brooklyn-Mai wurde davon krank.
Ferrero musste viele Produkte der Marke "Kinder" zurückrufen. Die kleine Brooklyn-Mai wurde davon krank.  © Montage: facebook.com/TinkerbellC , Victoria Jones/PA Wire/dpa

Charlotte Elizabeth Wingfield ist tief besorgt. Ihre dreijährige Tochter Brooklyn-Mai hat sich nach dem Verzehr von Kinder-Schokolade mit Salmonellen angesteckt.

Wie die Mutter in einem emotionalen Facebook-Post mitteilte, ging es dem kleinen Mädchen sehr schlecht. Zunächst dachte die Familie an einen harmlosen Magen-Darm-Infekt.

Doch als ihre Tochter dann 24-Stunden lang durchschlief und hohes Fieber hatte, wusste die Mutter, dass etwas nicht stimmte. Im Krankenhaus dann die Gewissheit: Brooklyn-Mai hat sich mit Salmonellen infiziert.

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"Sie war völlig tot hinter den Augen und so leblos", beschreibt die Mutter den Zustand ihrer Tochter. "Es war absolut herzzerreißend zu sehen, wie mein normalerweise abenteuerlustiges und sehr aktives kleines Mädchen das komplette Gegenteil von dem war, was sie normalerweise ist", so Charlotte Elizabeth Wingfield weiter.

Besonders für Kinder und alte Menschen kann eine Salmonellen-Infektion gefährlich werden. Die Krankheit sollte nicht unterschätzt werden.

Auf Facebook teilt die Mutter Informationen zum Zustand ihrer Tochter

Auf Facebook warnt sie nun andere Eltern vor den Gefahren durch Salmonellen: "Bitte überprüft das Herstellungsdatum eurer Schokolade und werft sie weg, wenn sie vom Rückruf betroffen sind"

Brooklyn-Mai ist mittlerweile wieder bei ihrer Familie. Doch ihre Tochter ist noch nicht über den Berg, wie Charlotte Elizabeth Wingfield in einem neuen Facebook-Post von Sonntag berichtet.

"Sie hatte wieder extreme Schmerzen" und musste abermals medizinisch behandelt werden.

Bisher hat Ferrero nicht auf den Facebook-Post reagiert. Die belgische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Konzern.

Titelfoto: Montage: facebook.com/TinkerbellC , Victoria Jones/PA Wire/dpa

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