Quälen, Töten, Abkassieren: Frauen sollen Affenfolter-Netzwerk betrieben haben

Worcester (Großbritannien) - Was diesen Frauen zur Last gelegt wird, ist an Kaltblütigkeit kaum noch zu überbieten. Doch britische Ermittler sind sich sicher, dass Adriana Orme (56) und ihre Komplizin Holly LeGresley (37) einen schwunghaften Handel mit ekelhaften Tierquäler-Videos betrieben. Nun stehen die beiden Frauen vor Gericht. Achtung, verstörende Details!

Am Leid der unschuldigen Affen verdienten die Tierquäler prächtig. (Symbolbild)
Am Leid der unschuldigen Affen verdienten die Tierquäler prächtig. (Symbolbild)  © 123RF/guruxox

Ihrer Familie spielte Adriana Orme die liebevolle Oma vor, doch im Internet führte die 56-Jährige ein verstörendes Doppelleben, gab unzählige Tierquäler-Videos in Auftrag, verhökerte diese an Gleichgesinnte, sahnte ab.

Damit ist nun Schluss, berichtet BBC. Seit Montag wird der gebürtigen Niederländerin vor einem britischen Gericht der Prozess gemacht. Die Vorwürfe sind gravierend: Adriana Orme soll zwischen März und Juni 2022 mindestens 26 Ekel-Videos geteilt haben. Auf den verstörenden Aufnahmen waren unbeschreiblich grausame Szenen zu sehen: Kleine Affen, die ihren Müttern zuvor entrissen wurden, um dann zu Tode gequält wurden.

Entstanden seien die "Auftragsarbeiten" wohl in Thailand und Indonesien. Dazu soll die 56-Jährige einheimische Helfer übers Internet angeheuert haben. 10 Britische Pfund (knapp 12 Euro) soll Orme für den Zutritt zum Folter-Livestream von Gleichgesinnten verlangt haben.

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Die wehrlosen Affen wurden auf ihr Geheiß sadistisch geschlagen, verbrannt und sogar mit Säure übergossen, berichtet "Daily Mail". Bei Telegram organisierte Orme eine Art "Folterauktion", ihre Klienten konnten abstimmen, wie die wehrlosen Affen zu Tode kommen sollten.

Für die Ermittler steht fest: Adriana Orme war eine "Schlüsselfigur" bei den dunklen Machenschaften, hieß Neuankömmlinge willkommen und organisierte das Angebot. Sie räumte die Vorwürfe ein.

Hier verlässt Tierquälerin Adriana Orme das Gerichtsgebäude

Auch Holly LeGresley zeigte sich geständig

Holly LeGresley (37) wohnte noch bei ihrer Mutter. Von dort aus beging sie ihre schändlichen Verbrechen.
Holly LeGresley (37) wohnte noch bei ihrer Mutter. Von dort aus beging sie ihre schändlichen Verbrechen.  © Facebook/UK Animal Cruelty Files - UKACF

Neben Adriana Omre muss sich auch ihre Komplizin Holly LeGresley (37) verantworten. Sie soll eine der aktivsten Moderatoren in der Foltergruppe gewesen sein, berichtet "Daily Mail" weiter. Le Gresley räumte ein 22 Bilder und 132 Videos der widerlichen Affenfolter geteilt zu haben.

Bei all ihrem verstörenden Tun, gab sich Holly LeGresley bei Facebook als Aktivistin gegen Tierquälerei aus. Doch die Chats mit ihrer Mitangeklagten deutet auf eine schwere seelische Erkrankung hin, stellte das Gericht fest. Immer wieder soll die 37-Jährige, die mit ihrer Mutter und Großmutter zusammenlebt ihren Hass auf schwangere Frauen und Babys zum Ausdruck gebracht haben.

Das Gericht ordnete ein psychiatrisches Gutachten an. Im Fall einer Verurteilung droht den beiden Frauen eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Das Urteil wird für Ende Oktober erwartet.

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Viele dürften sich beim aktuellen Fall an die üblen Machenschaften des bekannten Krokodil-Experten Adam Britton erinnert fühlen. Ein australisches Gericht sah es als erwiesen an, dass der 53-jährige Dutzende Hunde sadistisch zu Tode quälte und verurteilte den Hundeschänder vor Kurzem zu einer langjährigen Haftstrafe.

Titelfoto: Montage: 123rf/guruxox, Facebook/UK Animal Cruelty Files - UKACF

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