Neue Gebühr für Großbritannien-Urlauber: So viel kostet die Einreise

Großbritannien - Schon bald müssen Reisende blechen, wenn sie nach Großbritannien wollen. In nächster Zeit werden nach und nach Länder folgen, die von den neuen Regelungen betroffen sind. Auch Europäer müssen dann bezahlen.

Jeder, der eine Genehmigung für die Einreise braucht, kann sie über eine App erhalten.
Jeder, der eine Genehmigung für die Einreise braucht, kann sie über eine App erhalten.  © 123RF/boarding1now

Das elektronische Reisegenehmigungssystem (ETA), das erstmals für Leute aus Katar eingeführt wurde, soll in den nächsten Jahren auf Staatsangehörige weiterer Länder ausgeweitet werden, wie "CNN" berichtete.

Die fällige Gebühr von circa zwölf Euro wird dann ausnahmslos für jeden Reisenden gelten, der weder ein Visum noch die Erlaubnis zum Leben, Arbeiten oder Studieren besitzt - auch Kinder und Babys.

Einmal erworben gilt die Genehmigung für zwei Jahre, in denen man nach Belieben in das Land kommen und dieses verlassen kann, heißt es in einer Erklärung des Innenministeriums.

Tote und Verletzte bei Messerangriff und Schüssen in London!
Großbritannien Tote und Verletzte bei Messerangriff und Schüssen in London!

Es gibt dennoch Einschränkungen: Nach einem Aufenthalt von bis zu sechs Monaten oder bei Ablauf des Reisepasses verfällt sie.

Im November soll die neue Regel zunächst für Bürger der USA gelten, Anfang nächsten Jahres dann auch für die Europäer.

Laut den Plänen der britischen Innenministerin Yvette Cooper (55) soll die Regelung nicht nur für Erwachsene gelten.
Laut den Plänen der britischen Innenministerin Yvette Cooper (55) soll die Regelung nicht nur für Erwachsene gelten.  © Tayfun Salci/ZUMA Press Wire/dpa

"Sobald das ETA-System vollständig eingeführt ist, wird es die derzeitige Lücke bei den Vorabgenehmigungen schließen und bedeuten, dass wir zum ersten Mal ein umfassendes Verständnis über diejenigen haben, die in das Vereinigte Königreich reisen", erklärte die britische Innenministerin Yvette Cooper (55).

Titelfoto: 123RF/boarding1now

Mehr zum Thema Großbritannien: