Vater ersticht Tochter "beim Spielen" mit einem Küchenmesser
Darlington (Großbritannien) - Für den Mord an seiner Tochter (†14) wurde ein Vater schuldig gesprochen. Bis zum Schluss hielt er an der Behauptung fest, dass er sie versehentlich beim Herumalbern erstochen habe.
Der Brite Simon Vickers wurde am gestrigen Montag von einem Gericht für schuldig befunden. In wenigen Tagen wird der Brite das Strafmaß erfahren.
Seine Tochter Scarlett kam am 5. Juli 2024 ums Leben. Der schreckliche Vorfall ereignete sich beim gemeinsamen Kochen am Abend.
Laut der Polizei von Durham behauptete Vickers dass die beiden herumgealbert und sich gegenseitig Küchengegenstände zugeworfen hätten. Dann habe er versehentlich ein Küchenmesser so geschwungen, dass er damit Scarlett traf und ihr eine tiefe Schnittwunde zufügte.
Trotz einer schnellen medizinischen Versorgung erlag die Tochter ihren Verletzungen.
Forensische Untersuchungen sprechen für Mord
Die forensischen Beweise sprechen allerdings eindeutig gegen einen Unfall. So habe eine Pathologin laut BBC vor Gericht erklärt, dass es praktisch unmöglich sei, dass eine 10 Zentimeter tiefe Schnittwunde, wie die von Scarlett, in einer spielerischen Situation entstanden sein könnte.
Eine so tödliche Verletzung könnte ihrer Meinung nach nur durch eine bewusst und fest eingeführte Klinge verursacht werden. Außerdem habe der Verurteilte im Verlauf des Abends sowohl Alkohol als auch Cannabis konsumiert.
Die genauen Umstände zum grausamen Tod der 14-Jährigen bleiben weiterhin ungeklärt, wie die Polizei von Durham berichtet.
Titelfoto: Polizei Durham