Mann auf öffentlicher Toilette eingeklemmt und zerquetscht - Tot!
London - Dramatische Szenen in London: Am Freitagnachmittag wurde ein Mann von einer versenkbaren Toilette eingeklemmt und zerquetscht. Er verstarb an Ort und Stelle.
Teleskop-Toiletten gehören seit Jahren zum Stadtbild von London. Die meisten von ihnen stehen in den Ausgehvierteln der britischen Hauptstadt, wo sie über Nacht ausgefahren werden, um Nachtschwärmern die Notdurft zu erleichtern.
Wie britische Medien berichten, kam es am Freitag im Londoner West End zu einem tödlichen Zwischenfall mit eben so einer Toilette, bei der ein Mann starb.
Demnach passierte das Unglück gegen 13 Uhr auf dem belebten Platz Cambridge Circus. Erst nach zwei Stunden gelang es, den toten Körper des Mannes zu bergen.
Laut Informationen der Zeitung Daily Mail soll es sich bei dem Toten um einen Servicetechniker handeln, der die Toilette warten wollte.
Warum sich die hydraulische Toilette plötzlich absenkte, ist derzeit noch unklar.
Das tragische Toiletten-Unglück vom Cambridge Circus fordert einen Toten
Als der Mann wohl Wartungsarbeiten durchführte, senkte sich die hydraulische Toilette unvermittelt ab.
Der Arbeiter hatte keine Chance, wurde eingeklemmt und von der öffentlichen Bedürfnisanstalt regelrecht zerquetscht. Zahlreiche Augenzeugen mussten die dramatischen Szenen auf der belebten Straße wohl gesehen haben und riefen den Notruf.
Rasch eilten die Einsatzkräfte zur Unglücksstelle, wollten die Toilette öffnen und versuchten, den Mann zu retten. Vergeblich: Die Toilette blieb im Boden.
Erst nachdem ein Kran angefordert wurde, gelang es, die Toilette aus ihrer Versenkung zu heben und den Eingequetschten medizinisch zu versorgen.
Video: Dramatische Szenen im West End von London
Dann die traurige Gewissheit: "Leider wurde ein Mann trotz der besten Bemühungen unserer Einsatzkräfte noch am Unfallort für tot erklärt", sagte ein Sprecher der Rettungskräfte gegenüber Daily Mail.
Neben einem Krankenwagen, Notärzten, 25 Kameraden der Feuerwehr, einem Sondereinsatzkommando der Polizei und einem Rettungshubschrauber, waren auch Mitglieder der Spezialeinheit HART - die für besonders gefährliche Rettungseinsätze ausgebildet sind - vor Ort.
Titelfoto: Montage: Twitter/Keto Cancer Queen, Twitter/Adrian Johnson