Manipulative Frau lockt Freund in die Falle, damit Lover ihn verprügelt
Harefield (England) - Ein Verbrechen aus purer Verzweiflung oder aus blanker Boshaftigkeit? Paul Flory (33) entkam dem Tod nur knapp, nachdem ihm auf offener Straße der Schädel aufgespalten wurde.
Am 18. August 2019 traf sich Crystal Culhane (22) mit ihrer Jugendliebe James White (22) in einem indischen Restaurant, um ein paar Erinnerungen aufzufrischen, wie das britische Boulevardmagazin The Sun berichtete.
Das Treffen der beiden schien gut zu laufen, denn kurz darauf lud White die junge Frau mit zu sich in seine Wohnung in Harefield, England, ein, um die Nacht mit ihm zu verbringen.
Allerdings gab es da ein Problem: White war an diesem Abend nicht der einzige Mann in Culhanes Leben. Da gab es noch den 33-jährigen Paul Flory der, trotz mehrerer gewalttätiger Vorfälle gegenüber ihr, eine Beziehung mit der jungen Frau führte.
Die hatte aber allem Anschein nach das Bedürfnis ihn endlich loszuwerden und sah in White den perfekten Sündenbock, der einfach zu manipulieren war und nach ihrer Pfeife tanzte.
Während ihres Dates, schickte sie Flory also mehrere Textnachrichten und lockte ihn zu ihrem Standpunkt.
Doch statt von seiner Freundin, wurde er dort von ihrem neuen Lover empfangen, der mit einem Baseballschläger bewaffnet, sofort damit begann, auf ihn einzuschlagen.
Es ist ein Wunder, dass Flory überlebte
Als die Polizei kurz darauf am Tatort eintraf, war der 33-Jährige bewusstlos und die Straße voller Blut. Bis heute halten es die Beamten für ein Wunder, dass er überhaupt überlebt hat. Schließlich wurde Flory mit Schädelbrüchen, massiven Blutungen und Schwellungen ins Krankenhaus gebracht.
Nun wurde James White am 23. Dezember 2020 wegen schwerer Körperverletzung mit Vorsatz und Crystal Culhane wegen schwerer Körperverletzung ohne Vorsatz verurteilt.
Die Richterin Sarah Munro sagte vor Gericht noch, dass sie Culhane für eine "entschlossene, überzeugende und manipulative Lügnerin" halte.
Culhane wurde zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, White dagegen muss nun für die nächsten elf Jahren ins Gefängnis.
Titelfoto: Metropolitan Police