Mäuse im McDonald's-Restaurant: Ein Verdächtiger in Haft - ein zweiter auf der Flucht!

Birmingham - Nachdem ein Mann zu Beginn der Woche dutzende lebende Mäuse in zwei McDonald's-Restaurants aussetzte, wurde nun ein 32-Jähriger festgenommen. Ein weiterer Verdächtiger ist jedoch nach wie vor auf der Flucht.

Die Tiere rannten plötzlich wild in dem Schnellrestaurant umher. (Symbolbild)
Die Tiere rannten plötzlich wild in dem Schnellrestaurant umher. (Symbolbild)  © 123RF/jonnysek

Die Polizei der West Midlands nahm den Mann bereits am Mittwochabend mit, wie ein Sprecher am heutigen Donnerstag mitteilte.

"Unsere Position ist klar, das ist widerwärtig und wird nicht toleriert werden. Wir werden jeden fassen und verfolgen, der solche Taten begeht", so die Polizeimitteilung weiter.

Aktuell sind die Beamten noch auf der Suche nach dem 30-jährigen Billal Hussain. Man habe bereits mehrere Haftbefehle gegen ihn vollstreckt, da er im Verdacht steht, an den Vorfällen beteiligt zu sein.

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Der kuriose Vorfall ereignete sich laut britischen Medienberichten am Dienstag in Birmingham. Der Mann filmte die Aktion, die offenbar als pro-palästinensischer Protest gedacht war, und postete das Ergebnis auf TikTok. Mittlerweile ist der Account und damit auch die Original-Aufnahme gelöscht wurden.

Auf den Videos, die sich rasant auf sozialen Netzwerken verbreiteten, waren zwei aufspringende und schreiende Frauen zu sehen, die gerade dabei gewesen waren, zu bestellen. Um sie herum rennen Dutzende Mäuse, die rot, schwarz, grün und weiß angemalt wurden. Die Farben der palästinensischen Flagge

Warum der Mann sich für diese bizarre Aktion genau diese Filiale rausgesucht hat, erklärte er auch.

Video: Dutzende lebendige Mäuse wuselten plötzlich durch die MCDonalds-Filiale

Was hat pro-palästinensischer Protest mit McDonalds zu tun?

Zwei Filialen wurden Opfer der Mäuse-Invasion. (Symbolbild)
Zwei Filialen wurden Opfer der Mäuse-Invasion. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Polizei erklärte, wollten sich die Aktivisten dafür rächen, dass Restaurants der Kette in Israel kostenlose Mahlzeiten an Soldaten verteilt hatten.

Ein McDonald's-Sprecher zeigte sich laut der britischen Nachrichtenagentur PA von den Vorfällen bestürzt. Er betonte, es habe sich in Israel um unabhängige Entscheidungen der einzelnen Lizenzhalter gehandelt.

"Die McDonald's Corporation finanziert oder unterstützt keinerlei Regierungen, die in den Konflikt verwickelt sind", sagte der Sprecher. Lokale Franchise-Filialen würden derartige Aktionen generell eigenhändig und ohne Zustimmung des Konzerne umsetzen.

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Die Restaurants seien nach den Vorfällen vollständig gereinigt worden und Kammerjäger hinzugerufen worden, hieß es von der Fast-Food-Kette.

Gegen die beiden Männer wird nun wegen Störung der öffentlichen Ordnung ermittelt.

Titelfoto: Bildmontage:123RF/jonnysek, Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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