England - Eine Mutter aus England erinnerte sich an den Terror, den sie in ihrer Beziehung mit einem gewalttätigen Ex-Freund erlebte. Jetzt sprach die mutige Mutter über ihre schlimmen Erfahrungen.

Anneliese Smith berichtete The Sun, dass die Misshandlungen eskaliert seien, als das Paar im Mai 2023 herausfand, dass Anneliese schwanger war. Der 31-jährige Jake Worster sagte ihr, sie solle sich umbringen und erniedrigte sie mit verbalen Beschimpfungen.

Als im November des vergangenen Jahres der gemeinsame Sohn zur Welt kam, änderte sich nichts an Annelieses schlimmer Situation.

Worster beschimpfte sie nach der Geburt als "wertlos", "übergewichtig" und "fett" und forderte sie auf, ins Fitnessstudio zu gehen. Er misshandelte sie emotional und drohte, sie beim Autofahren zu schlagen, nachdem sie ihm gesagt hatte, dass die Straße gefährlich sei.

Großbritannien Neue Gebühr für Großbritannien-Urlauber: So viel kostet die Einreise

Bereits 2020 war Worster wegen Missbrauchs von Anneliese verurteilt worden, nachdem er sie gewürgt, geschlagen, getreten und Sachbeschädigung begangen hatte.

Damals hatte er eine Bewährungsstrafe erhalten.

Nur drei Wochen nach der Geburt ihres Sohnes habe Worster auf Annelieses Kaiserschnittnarbe gedrückt. Dann zog er sie an den Knöcheln zu Boden und schlug ihr ins Gesicht, bevor er das Baby nahm und die Schlafzimmertür eintrat.

"Das hat mein Selbstvertrauen erschüttert (...) Es war einfach schrecklich. Er hatte kein Mitgefühl, kein Mitleid. Ich hatte Angst und Depressionen, und jetzt will ich meine Wohnung nicht mehr verlassen", sagte die zweifache Mutter.

"Als ich versuchte, ihn zu verlassen, wurde er so wütend. Ich habe mich gewehrt, aber es wurde immer schlimmer und irgendwann kann man sich nicht mehr wehren. Wenn man schwanger ist, kann man sich nicht streiten, weil man das Baby schützen muss." Schließlich gelang es Anneliese doch, sich von Worster zu trennen.

Großbritannien Erste gelähmte Absolventin des London Marathon im Alter von 44 Jahren verstorben

Nun wurde der 31-Jährige zu einer weiteren 15-monatigen Bewährungsstrafe und einer sechsmonatigen einstweiligen Verfügung verurteilt.

Wenn ihr selbst von häuslicher Gewalt betroffen sein, findet Ihr bei dem Hilfetelefon rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Hilfetelefon: 116 016