Feuer-Attacken in England: Polizei nimmt zehn Randalierer fest!

Sunderland (Großbritannien) - Heftige Szenen im britischen Sunderland! Nach schweren Krawallen und Angriffen von Rechtsextremen auf die Polizei sind zehn Menschen festgenommen worden.

Randalierer zündeten in Sunderland ein Gebäude und Autos an.
Randalierer zündeten in Sunderland ein Gebäude und Autos an.  © Montage: Screenshot/X/@JournoJones05, Screenshot/X/@RamsaySnowbow

Die Bürgermeisterin der Region North East, Kim McGuinness (39), sagte der BBC, dass die Beamten in der nordostenglischen Stadt schwerer andauernder Gewalt ausgesetzt gewesen seien. Die Randalierer hätten erheblichen Schaden angerichtet.

Übereinstimmenden Angaben zufolge wurde ein Gebäude in Brand gesteckt. In einigen Berichten hieß es, es handele sich um eine ehemalige Polizeiwache, in anderen war vom Haus daneben die Rede.

Zudem seien "Autos in Brand gesteckt, Geschäfte geplündert, Menschen auf der Straße beschimpft und Polizisten angegriffen" worden, erklärte McGuinness.

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Zu der Protestveranstaltung in Sunderland nahe einer Moschee aufgerufen hatte der Gründer der rechtsradikalen English Defence League (EDL), Stephen Yaxley-Lennon (41), der unter dem Namen Tommy Robinson bekannt ist. Dabei wurden unter anderem antimuslimische Parolen gerufen.

Bereits in den vergangenen Tagen war es unter anderem im Londoner Regierungsviertel zu rechtsextremen Ausschreitungen gekommen. Die Ultranationalisten werfen den Behörden vor, sie würden über die Identität des Messerangreifers von Southport lügen.

Erstmeldung: 12.02 Uhr. Aktualisierung: 16.12 Uhr.

Titelfoto: Montage: Screenshot/X/@JournoJones05, Screenshot/X/@RamsaySnowbow

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