Ferrari-Fahrer auf Kokain baut Horror-Crash - Baby erleidet bleibende Hirnschäden
Chester (Großbritannien) - Wie verantwortungslos kann man nur sein? Ein Unternehmer aus Großbritannien wollte auf Drogen seinen neuen Ferrari ausfahren und raste dabei in einen Ford Fiesta. Ein Baby erlitt bleibende Hirnschäden.
Am 21. Juli 2023 zerstörte Daniel H. (35) ein Leben. Nun wurde der Raser zu einer Haftstrafe von 36 Monaten verurteilt, berichtet "Daily Mail".
Der Tech-Unternehmer aus Runcorn (England) raste mit seinem Ferrari 828 GT Superfast über die Autobahn A558 im Großraum Manchester. 130 Meilen (210 km/h) hatte er auf dem Tacho, erlaubt wären nur 60 Meilen (95 km/h) gewesen.
Bilder einer Dashcam fingen den Unfall ein. Es ist zu sehen, wie der Ferrari über die Autobahn schießt. Dann muss er einem BMW ausweichen, verliert dabei die Kontrolle und knallt einem Ford Fiesta ins Heck - mit schrecklichen Folgen.
Im Kleinwagen war eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn unterwegs, wollte soeben auf die Autobahn auffahren. Dann kam Daniel H. mit über 200 Sachen angeschossen.
Unverständlich: Nach der Unfallfahrt sagte der Unternehmer zu Polizisten, dass er nur "im zweiten Gang" unterwegs gewesen sei. In seinem Blut wurden Spuren von Kokain und Ecstasy nachgewiesen.
Raser zu 36 Monaten Haft verurteilt
Der erst drei Wochen alte Junge erlitt bleibende Hirnschäden, ist nun auf einen Rollstuhl angewiesen, schilderte die Mutter im Prozess. Die Familie musste deswegen sogar ihr Haus umbauen.
Die Mutter vor Gericht: "Mein Sohn wird nicht das Leben haben, das sich die meisten von uns für ihre Kinder vorstellen."
"Sie muss riesig stolz und glücklich gewesen sein, als sie mit dem kleinen Jungen herausfuhr, ihn richtig in seinem Kindersitz angeschnallt hatte und ganz normal fuhr, und plötzlich alle ihre Hoffnungen und gehegten Träume für die Zukunft auf grausame Weise ausgelöscht wurden, weil Sie auf dieser Straße waren", sagte der Richter an den Angeklagten gewandt.
Der Richter attestierte Daniel H. eine "egoistische und arrogante Fahrweise" und verurteilte den Mann zu einer 36-monatigen Haftstrafe. Außerdem muss der Unternehmer seinen Führerschein abgeben.
Titelfoto: Cheshire Police