Erfolgreiches OnlyFans-Model kauft Häuser, vermietet sie günstig an Familien
Großbritannien - Angesichts mehrerer Krisen wird das Leben auch im Vereinigten Königreich immer teurer. Eine erfolgreiche Sexarbeiterin möchte deswegen jetzt bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Familien schaffen.
Rebecca Goodwin, ein 28-jähriges Model auf OnlyFans, ist mit den Schwierigkeiten, als einkommensschwache Familie bezahlbaren Wohnraum zu finden, bestens vertraut.
Bevor sie ihr erfolgreiches Geschäft begann, hatte die zweifache Single-Mutter große finanzielle Schwierigkeiten, war auf Lebensmittelgutscheine vom Staat angewiesen und zwischenzeitlich sogar obdachlos.
Inzwischen verdient sie als OnylFans-Stremaerin zwischen 60.000 und 100.000 Pfund (umgerechnet rund 67.900 bis 113.100 Euro) im Monat.
Mit ihrem hart erarbeiteten Geld will sie nun nicht nur sich und ihren Kindern das Leben erleichtern, sondern auch anderen Familien in Not helfen.
In einem Tweet verkündete sie vor Kurzem ihren Plan dafür, den sie frech ihre "Bezahlbare-Wohnraum-Masche" taufte.
Goodwin hat vor, Häuser zu kaufen, die sie dann günstig an bedürftige Familien vermieten möchte. Das erste und größte der Häuser hat vier Schlafzimmer, drei Bäder, ist komplett möbliert und wird nur 650 Pfund (entspricht 735 Euro) im Monat kosten.
Goodwins Plan für bezahlbaren Wohnraum findet im Netz großen Anklang
Diese "Bezahlbare-Wohnraum-Masche" fand bei vielen auf der Social-Media-Plattform großen Anklang. Unzählige User lobten ihr Vorhaben, einige fragten sogar, wo sie sich bewerben könnten.
Trotzdem konnten es sich manche Twitter-Nutzer nicht verkneifen, ihr in ihren Plan hineinzureden.
Manche versuchten sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie damit wohl keinen Profit machen könnte. Andere versuchten, sie von besseren Plänen zu überzeugen.
Die teils etwas herablassen Kommentare nahm Goodwin allerdings mit Humor. Außerdem lud sie noch ein Video auf TikTok hoch, in dem sie ihren Plan genauer erläuterte.
Ihr Vorhaben für bezahlbaren Wohnraum ist schon seit zwei Jahren in Arbeit. "Die Mieter [...] werden mir kein Haus kaufen", erklärt sie darin. Stattdessen hat sie vor, für alle Immobilien direkt den vollen Preis zu zahlen.
"Der springende Punkt ist, ich zahle keine Kredite für diese Häuser und das heißt, ich kann was auch immer ich will an Miete verlangen und das kann sehr wenig sein [...]", sagte sie dazu.
Insgesamt möchte sie so neun Häuser kaufen, in einem selbst wohnen und die anderen acht an Familien in Not vermieten. Die Mietparteien werden von Organisationen ausgewählt werden, die mit einkommensschwachen Familien arbeiten.
Ihr Vorhaben hat außerdem den Vorteil, dass sie die Zukunft ihre Kinder mit den Immobilien-Investitionen absichert.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/beckymil1_, Screenshot/Twitter/beckymil1_