Dreijähriger überlebt zwei Hirntumore, nun gab's erneut die Schock-Diagnose

Sunderland - Tragischer Schicksalsschlag für eine Familie aus England: Der drei Jahre alte Oliver erkrankt bereits zum dritten Mal an Krebs - und diesmal gleich zweifach.

Oliver (3) hat bereits 16 Operationen überlebt, die meisten dieser Eingriffe wurden an seinem Kopf durchgeführt.
Oliver (3) hat bereits 16 Operationen überlebt, die meisten dieser Eingriffe wurden an seinem Kopf durchgeführt.  © facebook.com/jordanbuzzinnufc

Der kleine Oliver Muter aus der englischen Stadt Sunderland musste in seinem noch so jungen Leben bereits Unfassbares durchstehen.

Wie die Nachrichtenseite Chroniclelive berichtet, entdeckten Ärzte gerade einmal sechs Wochen nach seiner Geburt erstmals einen Tumor im Gehirn des Kleinen. Schon als Baby musste er daraufhin zwölfeinhalb Stunden lang an seinem Köpfchen operiert werden.

Seine Eltern, Hayley Downey (31) und Jordan Muter (25), bekamen die traurige Diagnose, dass ihr Sohn ein sogenanntes "Medulloblastom" hatte. Dies ist die weit verbreitetste Form von bösartigen Hirntumoren unter Kleinkindern.

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Nach dem ersten chirurgischen Eingriff hatten die Ärzte so viel von dem Krebsgeschwür entfernt, wie nur irgend möglich. Trotzdem musste der Säugling anschließend 24 Wochen lang eine intensive Chemotherapie über sich ergehen lassen.

Trotz wochenlanger Chemotherapie: Der Krebs kam wieder zurück

Laut den Ärzten sollte Oliver danach eigentlich komplett geheilt sein, aber im Februar 2019 kam die nächste schlimme Nachricht für die Familie: Der Krebs war zurückgekehrt.

Erneut musste das Kind operiert werden und eine fünf Wochen lange Chemo durchstehen, aber er schaffte es ein zweites Mal und galt wieder als komplett gesund.

Doch im April 2020 landete er nun abermals im Krankenhaus, um eine weitere furchtbare Diagnose zu erhalten: Der Hirntumor war ein drittes Mal zurückgekehrt - und diesmal sogar gleich an zwei unterschiedlichen Stellen.

Mit gerade einmal drei Jahren bekämpft Oliver bereits seinen vierten Hirntumor

Laut einem medizinischen Berater wäre nach all den bereits überstandenen Chemotherapien eine weitere Behandlung mit dieser Methode wie Gift für den Körper des Jungen.

Deshalb unterzog sich Oliver diesmal einer Strahlentherapie, also einer direkten Bestrahlung der betroffenen Stelle. Am 26. Juli dieses Jahres war auch diese Prozedur endlich abgeschlossen und die Ärzte meldeten, dass die Tumore geschrumpft waren.

Seine Mutter berichtet, dass es ihm trotz all der Strapazen erstaunlich gut ginge: "Er hat 16 Operationen hinter sich und die meisten davon wurden an seinem Kopf durchgeführt, aber er lächelt immer noch."

Im September steht die nächste Kontrolle an und mit ein wenig Glück ist der Krebs bis dahin noch kleiner geworden.

Titelfoto: facebook.com/jordanbuzzinnufc

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