Buckinghamshire (Großbritannien) - Es sollte es eigentlich ein schöner Tag auf dem Weihnachtsmarkt werden, doch für die 17-jährige Antonia Hay aus Südengland veränderte sich dadurch offenbar ihr ganzes Leben. Das Mädchen liegt seitdem im Krankenhaus und kämpft um sein Leben.

Mit gerade einmal 17 Jahren musste Antonia in den vergangenen Wochen mehrere Operationen über sich ergehen lassen, verbrachte einen großen Teil des Dezembers auf der Intensivstation einer Klinik.

Ihr ältere Schwester bezeichnet diese Zeit in einem Spendenaufruf bei Gofundme als "absoluten Albtraum, der unsere Familie zerbrochen hat".

Demnach habe sich die 17-Jährige vermutlich auf einem Weihnachtsmarkt mit E-Coli-Bakterien angesteckt, die beispielsweise durch verunreinigte Lebensmittel oder Trinkwasser übertragen werden.

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Diese Bakterien haben bei ihr schließlich das seltene, aber oft lebensgefährliche Hämolytisch-urämische Syndrom ausgelöst, das Blutzellen zerstören und die Nierenfunktion schädigen kann. Vor der Diagnose musste sogar ein Teil ihres Darms entfernt werden.

Im Fall von Antonia führte die Krankheit zu Nierenversagen, weshalb sie trotz ihres jungen Alters schon mehrfach zur Dialyse musste, einem Verfahren, bei dem das Blut gereinigt wird. Die Organe funktionieren dennoch bislang nicht wieder richtig.

Das bedeutet auch, dass die Britin voraussichtlich ihr ganzes Leben lang gesundheitlich eingeschränkt sein wird.

Noch ein Grund mehr, dass die Familie an alle appelliert, die junge Frau dabei zu unterstützen. Vielleicht kann so ihr Traum von der Schauspielerei doch noch wahr werden.

Dieser scheint ihr durch die Diagnose zu entgleiten, so ihre Schwester Jemima. "Normalerweise würde ich nicht um Spenden bitten, aber dieses Geld wird in Antonias Zukunft fließen, da sie sich bereits Gedanken über die späteren Kosten macht."

Da ihre Eltern Tag und Nacht bei ihrer Tochter im Krankenhaus verbracht haben, konnten sie währenddessen nicht arbeiten. So fiel ein großer Teil des familiären Einkommens in den vergangenen Wochen weg.

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Immerhin durfte Antonia zum Weihnachtsfest kurzzeitig nach Hause, bevor sie am zweiten Feiertag wieder zur Dialyse in die Klinik musste.

Allen Schmerzen und dem Stress zum Trotz verliert das Mädchen dennoch nicht die Hoffnung, auch wenn der Genesungsprozess wohl noch eine ganze Zeit in Anspruch nehmen wird.

Dabei helfen werden ihr sicher die Spenden: Mehr als 9400 Pfund Sterling (circa 10.800 Euro) sind bereits zusammengekommen. "Wir möchten uns bei jedem einzelnen von euch für all eure Unterstützung und Spenden bedanken, es bedeutet uns und Antonia sehr viel", so Jemima im Spendenaufruf.