Frau legt sich mit Wärmflasche aufs Sofa - dann läuft ihr plötzlich kochendes Wasser über den Bauch

Manchester - Als wären ihre Unterleibschmerzen nicht schon schlimm genug gewesen, musste sich eine Britin auch noch um die Haut an ihren Beinen fürchten.

Yazmine Hardy (27) will nun über die Gefahren von Wärmeflaschen aufmerksam machen.
Yazmine Hardy (27) will nun über die Gefahren von Wärmeflaschen aufmerksam machen.  © Facebook/Screenshot/Yazmin Hardy

Yazmin Hardy (27) hat bereits seit Jahren mit heftigen Periodenschmerzen zu kämpfen, die sie einzig und allein durch den Einsatz einer Wärmflasche wenigstens etwas lindern kann.

So auch vor wenigen Wochen, als sie das Behältnis wieder einmal mit kochend heißem Wasser befüllte, es sich damit auf die Couch bequem machte und ihren Bauch wärmte.

Erleichtert schloss sie schließlich die Augen – nur um sie nach wenigen Sekunden entsetzt aufzureißen.

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Wie LADbible berichtete, war die Wärmflasche plötzlich aufgeplatzt, sodass das heiße Wasser über Hardys Bauch, ihre Beine und ihre Hände floss.

Sofort rannte sie in Badezimmer, stellte sich für etwa eine halbe Stunde unter die kalte Dusche. Zwar half das dabei, die Schmerzen ein wenig zu lindern, ihre Beine hörten daraufhin jedoch einfach nicht auf zu brennen.

Kurzerhand ging es für Hardy also in eine Klinik, wo ihr die abgebrannte Haut entfernt wurde. Anschließend musste sie die nächsten Wochen täglich ins Krankenhaus fahren, um ihre Beine neu verbinden zu lassen.

Wärmeflasche war abgelaufen

Eigentlich hatte ihr ihre Wärmeflasche immer geholfen. Nun wurde sie Yazmin Hardy (27) zum Verhängnis. (Symbolbild)
Eigentlich hatte ihr ihre Wärmeflasche immer geholfen. Nun wurde sie Yazmin Hardy (27) zum Verhängnis. (Symbolbild)  © 123RF/ocusfocus

Zwar sind ihre Wunden seither gut abgeheilt. Vermutlich wird sie die Narben von dem Vorfall jedoch für den Rest ihres Lebens tragen müssen.

Doch wie hatte es überhaupt passieren können, dass die Wärmflasche einfach platzte?

"Zuerst dachte ich, dass es meine Schuld war, weil ich den Verschluss nicht richtig zugemacht habe, aber als ich aus dem Krankenhaus zurückkam, bemerkte ich, dass es einen Riss in der Flasche gab", berichtete sie. Anschließend entdeckte sie ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Flasche – und das lag bereits zwei Jahre zurück.

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"Ich wusste nicht einmal, dass es ein Ablaufdatum gibt", fuhr sie fort.

Nun möchte sie auf die Gefahren bei der Anwendung von Wärmeflaschen aufmerksam machen – so sollte man diese auch niemals mit kochendem Wasser befüllen –, in der Hoffnung, andere Personen vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren.

Bei einer Sache ist sie sich dennoch sicher: Selbst wird sie sich wohl eine andere Lösung für ihre Periodenschmerzen suchen müssen. Eine Wärmeflasche kommt ihr nämlich nicht mehr ins Haus.

Titelfoto: 123RF/ocusfocus

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