Sydney/Bali - Erst hörte sie ein "seltsames Geräusch" aus dem Rucksack. Dann machte Emily Sinclair einen Fund darin, der sie das Fürchten lehrte.

Zusammen mit ihrer Freundin Jane war die Australierin vergangene Woche von Sydney nach Bali geflogen. Drei Tage nach ihrer Ankunft wurden die beiden Frauen von dem Geräusch aus Janes Rucksack aufgeschreckt.

Diese Woche sprach Sinclair mit Yahoo News Australia über den mysteriösen Vorfall. Sie sagte, sie habe einen AirTag von Apple in dem Gepäckstück gefunden. Dabei handelt es sich um einen Tracker, mit dem Personen oder Gegenstände geortet werden können.

"Wir glauben, dass ihn jemand dort angebracht hat, da keiner von uns ein Apple-Produkt besitzt und wir beide unsere Taschen durchsucht haben, bevor wir mit dem Packen begannen, um sicherzugehen, dass sie leer waren", so Sinclair, die inzwischen von ihrer Reise zurückgekehrt ist.

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"Wir bauten ihn sofort aus und waren ehrlich gesagt entsetzt. Wir hatten keine Ahnung, warum jemand so etwas tun würde", sagte sie.

Laut Apple gibt ein AirTag, der längere Zeit von seinem Besitzer getrennt ist, ein Geräusch ab, wenn er bewegt wird. Vermutlich hatten die Frauen genau das gehört.

In dem Gerät hätten sie laut Sinclair schließlich eine indonesische Batterie entdeckt. Trotzdem seien sie nicht zur Polizei gegangen. "Wir sind beide erfahrene Reisende, wir sind in der ganzen Welt herumgekommen, und so etwas ist uns noch nie passiert, da wir beide immer sehr vorsichtig mit solchen Dingen umgehen", sagte sie.

"Ich habe noch nie gehört, dass so etwas passiert ist. Ich hoffe, dass die Leute ihre Taschen doppelt überprüfen und auf Nummer sicher gehen", so Sinclair weiter.

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Auch der Reiseexperte Quentin Long konnte sich laut Yahoo News keinen Reim auf die Sache machen. Neben einem harmlosen Versehen als möglichen Grund äußerte er einen weiteren Verdacht.

"Es ist nur schade die Möglichkeit zu sehen, dass sie benutzt werden, um Touristen zu verfolgen. Das ist wahrscheinlich ein bisschen beängstigend und etwas, dessen man sich bewusst sein sollte", erklärte Long.

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