Frau blickt vom Strand aufs Meer: Als sie DAS sieht, schießt sie sofort ein Foto
Gold Coast (Australien) - Wind, Wellen und Wasser: Ein Besuch am Strand ist in den meisten Fällen eine wunderbare Erfahrung in der Natur - würde da nicht eine fast unsichtbare Gefahr lauern, die für Unwissende sogar tödlich enden kann.
Was Angie James in der vergangenen Woche beobachtete, könnte für Strandbesucher lebensgefährlich werden. Aus diesem Grund macht die Australierin auf ihrer Facebook-Seite auf das hohe Risiko einer sogenannten Rippströmung aufmerksam.
"Ich saß am Strand und wollte die Leute UNBEDINGT daran erinnern, besonders während der Schulferien", schreibt Angie, die an der Gold Coast in Down Under wohnt.
Am Donnerstag konnte die Australierin eine Rippströmung mit eigenen Augen im Wasser direkt vor dem Strand beobachten. "Leider scheint es so, als wäre es dort am einfachsten und sichersten, ins Meer zu gelangen." Doch der Schein trügt!
"Das liegt daran, dass der Rippstrom eine Schleife bildet und das Wasser zurück nach draußen zieht. Daher rollen dort keine Wellen herein [Richtung Strand, Anm.d.Red.]."
Betroffene sollten nicht gegen die Strömung schwimmen
Strandbesucher sollen auf keinen Fall an dieser Stelle ins Meer gehen.
Wer sich trotzdem in diesem Bereich ins Wasser gewagt hat, sollte unbedingt folgendes beachten: "Geraten Sie nicht in Panik", rät Angie zuerst und ergänzt: "Schwimmen Sie quer, nicht gegen die Strömung." Dadurch würde der Körper nur ermüden und das Risiko zu ertrinken steigt."
Anstatt beispielsweise zu versuchen, ans Ufer zu schwimmen, solle man zunächst parallel zum Strand schwimmen. Wenn man die Strömung dann hinter sich gelassen hat, sei es möglich, an Land zu gelangen.
"Bitte informieren Sie Freunde oder Familienangehörige, die diesen Sommer die Strände besuchen", schreibt die Gold-Coast-Bewohnerin. "Passt auf Euch auf!"
Laut News.com.au sind Rippströmungen für mindestens 21 Todesfälle durch Ertrinken pro Jahr verantwortlich.
Was ist eine Rippströmung überhaupt?
Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, ist die sogenannte Rippströmung mit Abstand die gefährlichste Strömung in Strandnähe.
In diesem Bereich sammelt sich Wasser durch die Brandung und kann nicht zurückfließen.
Wenn dann schließlich eine ausreichende Menge zusammengekommen ist, durchbricht die Strömung die Brandung in Richtung offenes Meer.
Wer in solch eine Strömung gerät, merkt, wie er von seinem Standpunkt wegbewegt wird. Dagegen anzukämpfen, ist zwecklos.
Fatal: Eine Rippströmung kann zu keinem Zeitpunkt vorausgesagt werden.
Erkennen kann man sie an helleren Wasserstellen mit anderen Wellenbewegungen.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Facebook/Angie James